„Chapel of Lines“ von Matthew Creed – Ein Album voller Dunkelheit

Matthew Creed, das Techno-Alter-Ego des Künstlers Dmitry Darling („Freakangel“, „Suicidal Romance“), veröffentlicht sein erstes Album „The Chapel of Lines“. Es ist das persönlichste Werk des Musikers, schon der Name „Matthew Creed“ zeigt eine verletzliche Seite von Darling: „Meine kleine Schwester nannte mich immer Matthew“, erklärt er. „Wir waren nur Kinder, die herumliefen… Aber sieh mich jetzt an… was ist aus mir geworden?!“

Dieser Frage widmet sich „Chapel of Lines“. Es bildet einen Wendepunkt im Leben von Dmitry Darling. Der Musiker befand sich nach Jahren des Nichts-Tuns an einem Tiefpunkt. Das Album sei für ihn nun wie eine Befreiung aus dieser Dunkelheit, ein Ort, an dem er all die Dämonen in ihm loslassen kann. Darling selbst erklärt: „Du reitest immer tiefer ins Nichts, klopfst an die Pforten der Hölle und genießt all die Sünden, die diese Welt zu bieten hat, ohne einen Gedanken ans Aufgeben zu verschwenden. Nur um ruhig zu bleiben, indem du immer wieder dieselben Worte wiederholst wie ein verdammtes Mantra: „Ich weiß, wann ich aufhören muss, ich weiß, wann ich aufhören muss“. Nur um dich nackt und zitternd von der letzten Nacht im kalten Bett liegen zu sehen, ganz allein, und dir zu versprechen, verdammt noch mal aufzuwachen und ein besserer Mensch zu werden. Nur um festzustellen, dass es Dienstag ist. Und ich wette, dass die meisten von euch wissen, was Dienstag für uns bedeutet… die, die dazu neigen, schnell zu fallen“.

Das 13-Track-Album wurde gemastert von Jan L. bei X-Fusion Music Production. Unter den Songs sind auch die bereits erschienenen Singles „Hidden“ und „Love Is Just Another Stab In The Back“. Bei den Songs handelt es sich um energiegeladene, rohe Underground-Grooves und hartem Techno mit einem dunklen Touch, der einem Lust auf heiße Rave-Partys in verlassenen Fabrikhallen macht.

„Ich weiß, dass ich mich selbst oder meine Vergangenheit nicht auslöschen kann, und ich weiß, dass ich nicht jemand anderes sein kann… noch will ich jemand anderes sein als ich selbst“, so Dmitry Darling. „Dies ist mein Leben und ich bin voll verantwortlich für das, was ich geworden bin. Dies ist meine Chapel of Lines!“

Hier kannst du das Album kaufen: Matthew Creed – The Chapel of Lines

Und hier kannst du die Single „Love Is Just Another Stab In The Back“ anhören:

Tracklist:

  1. Draw Me A Line (press play)
  2. My Church
  3. Walking In Circles
  4. Submission
  5. Love Is Just Another Stab In The Back
  6. Hidden
  7. 667 Steps
  8. Swallow The Pill
  9. Broken
  10. Comedown (press stop)
  11. Walking In Circles (instrumental mix)
  12. Love Is Just Another Stab In The Back (instrumental mix)
  13. My Church (instrumental mix)

Das könnte dich auch interessieren:

Ostgut Ton startet dreitägigen Livestream – direkt aus dem Berghain