Club Rainbow in Birmingham schließt aufgrund Drogen-bedingter Todesfälle

Club Rainbow in Birmingham schließt aufgrund Drogen-bedingter Todesfälle Foto: Facebook
Club Rainbow in Birmingham schließt aufgrund Drogen-bedingter Todesfälle Foto: Facebook

Der Stadtrat in Birmingham hat dem Club The Rainbow, in dem zwei Teenager Drogen nahmen, die sie später töteten, die Lizenz entzogen, um die öffentliche Sicherheit zu schützen.

Der Student Michael Trueman war am 29. Oktober in dem Club auf einem Halloween Event, auf dem er MDMA einnahm. Nachdem er die Orientierung verloren hatte, brachte man ihn ins Krankenhaus, in dem er am darauffolgenden Tag verstarb. Vor zwei Jahren starb der 18-jährige Dylan Booth, nachdem er ebenfalls Ecstasy in diesem Club einnahm.

Ein Sprecher der Polizei, Abdul Rohomon sprach beim Stadtrat vor: „Es gibt um die 3.000 lizensierte Geschäftsräume in Birmingham, und das Rainbow ist die einzige Location, in der es drogenbedingte Todesfälle gab. Die strengsten Maßnahmen wurden schon vollzogen, aber es werden immer noch Drogen in der Location eingenommen.“

Er erbrachte auch Beweise auf Snapchat, dass ein 15-jähriger Zutritt zu dem Gelände hatte. Doch dies wurde von einem Anwalt des Clubs bestritten. Dieser fügte hinzu, dass die strengen Maßnahmen, wie Überwachungskameras, Drogenspürhunde und willkürliche Durchsuchungen nur teilweise Erfolg brächten, da manche Gäste des Clubs sich extremer Methoden bedienten, um Drogen in den Club zu schmuggeln. Sie hätten die Drogen einfach in Autoschlüsseln oder anderen intimen Stellen ihres Körpers versteckt. Er sagte: „Wir können einfach nicht garantieren, dass der Club komplett drogenfrei bleibt.“ Dem Club bleiben 21 Tage gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen.

Dieser Fall ruft Erinnerungen an den Fall des Superclubs „fabric“ hervor. Die „fabric“ war kurzzeitig geschlossen, da dort im Sommer 2016 zwei Teenager verstorben sind. Doch nach einer Berufung des Stadtrates in Islington und weitgehenden Protesten innerhalb der Dance Music Community wurde die „fabric“ mit einer ellenlangen Liste an Maßnahmen, um den Drogenkonsum im Club zu reduzieren, nach fünf Monaten wiedereröffnet. Leute, die dort mit Drogen erwischt werden, bekommen lebenslanges Hausverbot im Club. Außerdem gibt es ID-Scanner und Überwachungskameras.

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fabric – der Todesfall, der zur Schließung des Clubs führte, ist aufgeklärt

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