DJ wollte mit illegalen Raves „Leben retten“ – saftige Strafe

Symbolbild

Durch die Kraft der Tanzfläche und der Musik wollte er Leben retten. Ob das dem DJ Jayden Elworthy (27) gelungen ist, kann man nicht genau sagen. Fakt ist jedoch, dass er nun eine saftige Geldstrafe zahlen muss.

Elworthy, der laut eigener Aussage bereits mit dem Coronavirus infiziert war und Antikörper gebildet hatte, veranstaltete vom 29. bis 30. Mai – also mitten im Lockdown – einen illegalen Rave, mit dem er den Menschen „helfen“ und sogar „Menschenleben retten“ wollte. 500 Personen reisten damals an, obwohl zu diesem Zeitpunkt lediglich Treffen mit maximal 30 Leuten erlaubt waren.

Der Polizei, die die illegale Party schließlich auflöste, sagte Elworthy, dass der Rave „nichts Falsches war […]“. Er erklärte, dass er sich einen „Scheißdreck“ um die Pandemie und die Beschränkungen kümmere.

Ein Polizeisprecher sagte vor dem Gericht: „Elworthy gab zu, dass er diese Party organisiert hatte, um Leben zu retten und Menschen zu helfen. „Er glaubte, dass er auf der Tanzfläche Leben rettete und gab an, dass er Corona-Antikörper gebildet hatte, da er früher an der Krankheit gelitten habe. Er war recht wackelig auf den Beinen und schwankte ständig hin und her“, fuhr er fort.

Nun wurde der DJ zu einer Geldstrafe in Höhe von 12.000 Pfund verurteilt. Via Instagram teilte er das Dokument und schrieb dazu: „Rave fine in full force“

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Ein Beitrag geteilt von Jayden Harley Elworthy (@djaydenvox)

Quelle: Mixmag

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