Drogenbeauftragte Ludwig warnt vor gefährlichen Cannabismischungen

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Aktuell warnt die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig vor besonders gefährlichen Cannabismischungen. Offensichtlich wurden von Polizei und Zoll Cannabisprodukte, wie Haschisch, Marihuana und E-Liquids sichergestellt, die mit synthetischen Cannabinoiden versetzt waren.

Die äußerlich harmlos erscheinenden Produkte bergen ein enorm hohes Gesundheitsrisiko und gehören zu den sogenannten neuen psychoaktiven Stoffen (NPS). Sie sind ein vermeintlich legaler Ersatz für herkömmliche Drogen und werden für wenig Geld im Internet angeboten.

Durch bunte Verpackungen wirken die mit künstlichen Wirkstoffen versetzten Kräuter, Pulver und Tabletten oft sehr harmlos. Das sind sie aber nicht. Die Substanzen führen oft zu Übelkeit und Erbrechen. Auch Wahnvorstellungen und Kreislaufzusammenbrüche sind keine seltene Nebenwirkung. Nach der Einnahme dieser Substanzen sind laut Ludwig sogar Todesfälle nicht auszuschließen.

Im ersten Quartal dieses Jahres hat der Zoll bereits mehr als 150 Kilogramm dieser Substanzen beim Schmuggel aus der Schweiz oder den Niederlanden beschlagnahmt. Die Devise der Drogenbeauftragten lautet hierbei: „Jedes Gramm Drogen weniger ist ein Erfolg und aktiver Gesundheitsschutz.“

Neue psychoaktive Substanzen aber auch herkömmliches Cannabis sollten ihrer Ansicht nach weiterhin verboten sein. Eine Legalisierung sieht sie nicht als Lösung an. Man solle sich lieber verstärkt auf eine wirksame Prävention konzentrieren. Hat ja bisher auch immer super funktioniert.

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