Frauenquote und mehr: Berlins Kultursenator schmiedet große Pläne

Frauenquote und mehr: Berlins Kultursenator schmiedet große Pläne / Foto: DIE LINKE via Flickr

Weil das Kulturressort in Berlin auch weiterhin in der Hand der Linken bleibt, ist es so gut wie sicher, dass Kultursenator Klaus Lederer im Amt bleibt. Dieser schmiedet nun große Pläne für die Kulturszene der Hauptstadt.

Bestandteil der neu ausgerichteten Förderpolitik Berlins soll unter anderem die Überprüfung des Verhältnisses zwischen “[…] institutioneller Dauerförderung und […] der Unterstützung der Freien Szene” sein, berichtet der “Tagesspiegel”. Hiermit soll demnach eine größere Fördergerechtigkeit entstehen. Weil zusätzliche Gelder wohl vorläufig nicht zur Verfügung stehen werden, könnte es also zu “Kürzungen bei Top-Subventionsempfängern” kommen, heißt es weiter.

Darüber hinaus sollen Diversität, künstlerische Qualität und Gleichstellung gestärkt werden, was für eine erhöhte Repräsentanz von Frauen im künstlerischen und kulturellen Sektor – und somit auch im DJ-Bereich – sorgen könnte. Lederer zieht es dabei in Erwägung, dieses Vorhaben möglicherweise auch “in Form einer Quote” zu realisieren.

Das Kultur-Kapitel im jüngst beschlossenen Koalitionsvertrag sieht außerdem zahlreiche weitere kulturelle Förderungen vor, die Theater, Kinos, Musikschulen und vieles mehr betreffen.

Im Gespräch mit “rbbKultur” sprach Klaus Lederer über seine Pläne für die Hauptstadtkultur. Hier könnt ihr reinhören.

Quellen: Tagesspiegel, rbb-online

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