Einen doppelten Erfolg konnte die Polizei Köln am Morgen des 31. Januar verbuchen. Bei der Auflösung einer illegalen Techno-Party auf dem Waldgelände „Zum Gremberger Wäldchen“ ging den Beamten ein mit Haftbefehl gesuchter Mann (37) ins Netz, der wegen Diebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz flüchtig war.
Wie die Polizei NRW Köln via Facebook verlauten ließ, meldete eine Anwohnerin am Montag gegen 9 Uhr morgens lautstarke Musik aus einer Baracke auf dem Gelände. Die Polizei rückte umgehend an und fand dort 13 Menschen vor, die sich zum Raven versammelt hatten. Ganz und gar nicht gut fand dies offenbar ein 53-jähriger Partygast, der zunächst versuchte, sich der Polizeikontrolle zu entziehen und zu flüchten. Dieses Unterfangen sollte jedoch nicht gelingen – er wurde in Gewahrsam genommen. Die Beamten fanden in seinen Taschen außerdem Amphetamine und ein Messer.
Insgesamt wurden 13 Verfahren wegen Verstoßes gegen das Ansammlungs- und Kontaktverbot der Corona-Verordnung in die Wege geleitet. Außerdem ermittelt die Polizei Köln nun wegen diverser Tatbestände wie Hehlerei, Hausfriedensbruch, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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