Der beliebte Süßwarenhersteller Haribo hat aktuell eine Rückrufaktion gestartet, weil in diversen Produkten ungewollte Inhaltsstoffe entdeckt wurden. Die niederländische Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheitsbehörde (NVWA) warnt vor dem Verzehr bestimmter Haribo-Produkte.
Auch Deutsche in Grenznähe sollten ihre Süßigkeiten-Vorräte prüfen, ob sie eventuell auch betroffen sind. Es handelt sich speziell um die Sorte Haribo Happy Cola F!ZZ. Die offizielle Warnung der NVWA hat in mehreren Kilo-Packungen Cannabis-Komponenten (THC) festgestellt, die beim Verzehr zu Schwindel führen können.
Die Gummibärchen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum Januar 2026 und dem Produktionscode L341-4002307906 sorgten für einige Krankheitsfälle, die auch den Behörden gemeldet wurden. Symptome traten nach dem Verzehr der betroffenen Cola-Fläschchen auf. Nun gibt es eine umfassende Untersuchung der Produktlinie.
Die Firma Haribo sprach von einem „ernsten“ Vorfall. Die Sicherheit der Kunden habe oberste Priorität. Daher wurde zunächst ein vollständiger Rückruf der Cola-Fläschchen in die Wege geleitet worden.
Alle deutschen Haribo-Fans, die nun der Meinung sind eine solche kontaminierte Packung zu besitzen, werden dazu aufgefordert, die Produkte nicht einfach zurückzugeben. Stattdessen solle man sich direkt an Haribo Niederlande über info-NL@haribo.com wenden. Alternativ könne man auch die Polizei alarmieren.
Haribo will nun gemeinsam mit den niederländischen Behörden klären, wie das Cannabis in das die Gummibärchen gelangt ist. Andere Haribo-Produkte sind nach aktuellem Stand nicht betroffen und können weiterhin problemlos verzehrt werden.
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