Das KitKat in Berlin gilt als einer der berühmt-berüchtigsten Clubs der Hauptstadt. Wer zu den beliebten Queer- und Fetisch-Partyreihen will, wird an der Tür haargenau unter die Lupe genommen, denn insbesondere die Kleiderordnung spielt im KitKat eine entscheidende Rolle. Wer sich nicht angemessen kleidet, kommt in der Regel nicht rein. Soweit die Faustformel. Im Gespräch mit der „Bild” hat Robert Royal, Selekteur der Revolver-Partyreihe, nun Einblicke gegeben, welches Klientel den Club betreten darf und welchem der Einlass verweigert wird.
Ein nahezu sicheres Aus bedeuten demnach der Verzehr von hochprozentigem Alkohol in der Warteschlange und ein betrunkenes Torkeln. „Das ist ein No-Go”, erklärt Royal, der angibt bei der Selektion nicht nach Äußerlichkeiten zu gehen. Wichtig sei allem voran das Bilden einer homogenen Masse im Club – einer Gruppe, die gemeinsam Spaß haben könne. Ob ein Gast zur Gruppe passt, wird laut des Selekteurs meist anhand des Kleidungsstils entschieden. Bei Männern seien vor allem Fetischkleidung, Jockstraps, Netzhemden und kurze, sportliche Outfits gesehen. Grundsätzlich gilt: Je kreativer, desto besser.
Sollte es mit dem Outfit nicht geklappt haben, behält es sich Robert Royal vor, den Betroffenen eine zweite Chance zu geben: „Ich gebe den Leuten sogar die Chance, nach Hause zu fahren und sich umzuziehen. Vielleicht steht sogar jemand neben mir, der genauso aussieht, wie die Person aussehen sollte”, erklärt der ehemalige Stylist abschließend.
Beitragsbild: Gobbler via Wikimedia Commons
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