Mehr Funktionen von MacOS für die Musikproduktion
Ihr habt lange Zeit ein Instrument gelernt und schlaflose Nächte damit verbracht, um eigene Songs zu komponieren, und nun möchtet ihr die Ideen aufnehmen. Die musikalischen Talente sprudeln nur so aus euch heraus und ihr möchtet die Ergebnisse mit anderen teilen.
Doch was braucht man, um Musik auf einem Mac zu schreiben?
Vor 40 Jahren musste man, um seine Tracks aufzunehmen, in ein professionelles Studio gehen. Hochwertiger Sound war nur für diejenigen verfügbar, die Geld hatten. Dank dem technologischen Fortschritt ist die Musikproduktion heute viel zugänglicher geworden: Mit einem Computer kann man bequem Zuhause großartige Tracks erstellen. Heutzutage gibt es viele Programme zum Erstellen und Bearbeiten von Musikkompositionen. Bevor man jedoch Musik oder Programme herunterlädt, empfehlen wir die Installation eines VPN-Dienstes wie ExpressVPN für Mac. Ein VPN schützt euch vor vielen Bedrohungen und Betrügern, die an eure Daten gelangen wollen.
Die vier Komponenten, die unten aufgelistet sind, sind das Minimum, das man für den Einstieg benötigt. Ein MIDI-Keyboard und Studiomonitore sind natürlich wichtig, aber am Anfang kann man darauf verzichten. Um ein Heimstudio einzurichten, benötigt man einen Computer oder Laptop, spezialisierte Software (Musikaufnahmesoftware), Soundkarte und Kopfhörer.
Computer
Die beiden wichtigsten Kriterien sind dabei die Geschwindigkeit und die Rechenleistung des Prozessors. Der Arbeitsspeicher ist für die Geschwindigkeit des Computers im Studio verantwortlich. Der Computer sollte mindestens 8 GB RAM haben, am besten aber auch mehr. Außerdem kann der Austausch einer normalen Festplatte gegen ein schnelles SSD-Laufwerk die komplette Leistung verbessern. Bei der Arbeit mit Plug-ins, Soundeffekten und virtuellen Instrumenten sind das Betriebssystem und die Musiksoftware auf die CPU angewiesen. Die genaue Leistung, die für einen komfortablen Betrieb erforderlich ist, lässt sich nur schwer bestimmen: Die CPU muss in der Lage sein, eine große Anzahl von Plug-ins ohne allzu große Probleme zu verarbeiten. Je mehr er verarbeiten kann, desto besser ist es. Das empfohlene Minimum ist ein Intel Core i3-Prozessor mit vier Kernen, aber je mehr Kerne und Threads Sie zur Verfügung haben, desto bequemer wird die Arbeit sein.
Kopfhörer
Studio-Kopfhörer sind für eine präzise und neutrale Klangwiedergabe konzipiert. Sie ermöglichen es, alle Details und Nuancen des Tonmaterials zu hören, was in der Phase der Aufnahme und Abmischung eine entscheidende Rolle spielt. Hochwertiges Monitoring ist der Schlüssel zur Qualitätsarbeit. Die Hauptschwierigkeit bei der Auswahl von Kopfhörern für das Studio liegt nicht darin, wie viele technische Spezifikationen man durchgehen muss, sondern darin, wie gut das gewählte Produkt zu dem passt, wofür man es braucht. Mit anderen Worten, es kommt auf den Zweck an: Aufnahme, Abmischung, Mastering, DJing, Testhören oder alles zusammen. Im Gegensatz zu Verbraucherkopfhörern, die den Klang in bestimmten Frequenzbereichen gerne verschönern, bietet der isolierte Klang von Studiokopfhörern mehr Details und Genauigkeit. Außerdem kann man mit diesen Kopfhörern zu jeder Tageszeit arbeiten.
Software für Musikaufnahmen (DAW)
DAW (Digital Audio Workstation oder Sequenzer) ist eine spezielle Software für Musikaufnahmen. Sie verwandelt einen gewöhnlichen Computer in ein leistungsfähiges Werkzeug und in das Zentrum jedes Heimstudios.
Soundkarte
Die in Computern eingebauten Soundkarten sind nur zum Abspielen von Musik geeignet. Für eine vollständige Aufnahme benötigt man ein spezielles Audio-Interface, das Audiosignale qualitativ hochwertig aufzeichnen kann. In den meisten Fällen reicht ein Audio-Interface mit 2-4 Eingangskanälen und Phantomspeisung aus, um 1-2 Gitarren (auch gleichzeitig), Keyboards und Vocals aufzunehmen, wenn man das möchte.
Welches Programm eignet sich am besten?
Es gibt über 20 verschiedene DAWs auf dem Markt, aber die Wahl eines Musikaufnahmeprogramms ist einfacher, als man vielleicht denken mag. DAW GarageBand ist zum Beispiel auf allen Macs immer installiert. GarageBand ist im Wesentlichen eine vereinfachte Version von Logic Pro X: Es ist nicht so umfangreich und fortschrittlich, aber es ist gut genug, um den Einstieg zu schaffen – die Software nimmt Audio, Plug-ins und virtuelle Instrumente mit Leichtigkeit auf. Außerdem können Besitzer von iOS-Geräten die mobile Version dieser DAW herunterladen, um Projekte auf dem Smartphone oder Tablet zu erstellen und sie für die weitere Arbeit auf das Desktop zu übertragen.
Wenn man erfahrener wird, benötigt man fortschrittlichere Audiobearbeitung, Automatisierung und hochwertige, leistungsstarke Synthesizer. Und hier haben wir zwei Möglichkeiten:
Der Wechsel zu Logic Pro X. Der Umstieg ist problemlos: Logic Pro und GarageBand funktionieren auf die gleiche Weise (es dauert nicht lange, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen), und man kann in GarageBand erstellte Projekte einfach in Logic Pro öffnen und weiterarbeiten; wenn man zu einer anderen DAW wechselt, muss man alle Projekte neu erstellen.
Für PC-Benutzer ist es etwas einfacher, da die Auswahl an Programmen hier viel größer ist. Wenn man neu bei DAWs ist, kann man mit Magix Music Maker, Ardour oder Podium Free beginnen. Wie bei GarageBand werdet ihr nicht ständig mit diesen Programmen arbeiten wollen, denn die Probleme sind dieselben – mangelnde Funktionalität und die Unfähigkeit, bereits erstellte Projekte schnell und einfach in eine andere DAW zu übertragen.
Welche Plugins brauche ich?
Im Grunde genommen gar keine. Die meisten DAWs sind mit allem ausgestattet, was man zum Produzieren von Musik braucht. In fast jedem Programm findet man eine Menge EQs, Kompressoren, Reverbs und andere Effekte, die für die Aufnahme und den Mix des Tracks ausreichen.
Was das Format der Plug-ins angeht, so hängt alles von der DAW ab und davon, mit welchen Plug-ins man arbeiten kann (dies ist normalerweise in der Programmbeschreibung angegeben). Es gibt nur sechs Formate – VST, AU, AAX, RTAS, DXi, ReFill, aber für den Endbenutzer gibt es keine Unterschiede zwischen ihnen. Man hat keine Vorteile, wenn man VST oder AU verwendet: Plug-ins funktionieren unabhängig vom Format gleich.
Brauche ich zusätzliche Software für die Musikproduktion?
Wenn die Frage lautet, ob man für das Mastering von Musik zusätzliche Software benötigt, dann wahrscheinlich nicht. Erstens sind DAWs, wie bereits erwähnt, für alle Aspekte der Produktion gerüstet. Zweitens ist das Mastering ein separates und recht umfangreiches Thema, mit dem man sich erst befassen sollte, wenn man schon etwas Erfahrung im Umgang mit Ton hat. Für die eigene Datensicherheit kann man einen hochwertigen Antiviren- und/oder VPN-Dienst/-Software verwenden.
Natürlich will jeder, dass seine Musik cool und professionell klingt. Das Problem ist, dass es bei guter Musik nicht um coole Software à la WaveLab geht, sondern um Ideen und Arrangements. Der Weg von einem Entwurf bis zu einem fertig gemasterten Song ist lang, und es ist nicht ausgeschlossen, dass man bis dahin gelernt hat, so geschickt in der DAW zu arbeiten, dass man keine externe Software mehr braucht.
Generell gilt: Macht euch das Leben nicht unnötig schwer: Ihr habt die DAW noch nicht gelernt, also macht es keinen Sinn, jetzt andere Programme einzusetzen.