Weil die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich derzeit bei 15 liegt, werden ab dem 1. Juli weitere Corona-Lockerungen im Alpenstaat in Kraft treten. Insbesondere der Event-, Kultur- und Gastro-Bereich atmet auf. Clubs und Discos dürfen wieder öffnen, vorerst mit einer Kapazität von 75 Prozent.
Für besonders große Erleichterung dürfte etwa die Aufhebung der wegen der Krise eingeführten Sperrstunde sorgen. Dadurch sei laut Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auch das Nachtleben wieder uneingeschränkter möglich. Es könne “getanzt, geheiratet, gefeiert werden”, so Kurz, der die Rückkehr der Normalität nicht mehr in weiter Ferne sieht. Das sieht auch die Kultursenatssekretärin Andrea Mayer von den Grünen so. Laut ihr seien Kunst, Kultur und Sport schon bald wieder in ihrem vollen Spektrum erlebbar. Das heißt: Keine Kapazitätsgrenzen mehr für Veranstaltungen und die Rückkehr von Stehplätzen. Benötigt wird für den Besuch von Events oder Gastronomieeinrichtungen allerdings weiterhin eine vollständige Impfung, eine Genesung oder ein negativer Testnachweis. Für Kinder unter 12 Jahren entfällt ab dem 1. Juli die Testpflicht.
Ein weiterer erfreulicher Aspekt betrifft die Maskenpflicht. In der Gastronomie wird den Mitarbeitern das Tragen einer FFP2-Maske ab dem 1. Juli nicht mehr vorgeschrieben. Im Handel und im öffentlichen Nahverkehr wird ab besagtem Datum außerdem das Tragen eines konventionellen Mund-Nasen-Schutzes reichen. Die FFP2-Maskenpflicht wird in diesen Bereichen aufgehoben.
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Quelle: Augsburger Allgemeine, Vienna.at, Deutschlandfunk