Vor kurzem wurde bekannt, dass in den Niederlanden nächsten Monat die ersten COVID-19-sicheren Probefestivals stattfinden werden. Doch die Regierung unseres Nachbarlandes geht nun noch einen Schritt weiter und kündigte an, dass ab Juli bereits wieder „echte“ Festivals erlaubt sein sollen – inklusive finanzieller Absicherung für die Veranstalter.
Letzten Monat annoncierte die niederländische Regierung einen Stornierungsfonds in Höhe von mindestens 300 Millionen Euro, damit Veranstalter für die zweite Jahreshälfte 2021 mit finanzieller Sicherheit planen können, falls die Pandemie ein zweites Jahr in Folge die Durchführung von Veranstaltungen verhindert. Profitieren von dem Schutzschirm sollen alle Festivals ab Juli und mit mindestens 3.000 Besuchern. Vor diesem Zeitpunkt sei es „nicht verantwortlich“, große Massen zusammen zu führen, bekundet die niederländische Kulturministerin Ingrid van Engelshoven.
Sie ergänzt: „[Dieser Fonds] ist ein Punkt am Horizont für die Festivalveranstalter. Sie können auf den Garantiefonds zurückgreifen, in dem mindestens 300 Mio. Euro reserviert sind. Die Veranstaltungsbranche ist durch Corona längst zum Stillstand gekommen. Die Bürgschaft ist notwendig, um sie wieder auf Kurs zu bringen.“
Dass diese frohe Botschaft sich verbreitet wie ein Lauffeuer, ist keine Überraschung. Zahlreiche Festivals posteten die Kundgebung in den sozialen Netzwerken und auch der Ticketverkauf läuft wie geschnitten Brot, denn viele Events bieten auch den Käufern eine 100-prozentige Erstattung an, falls das jeweilige Festival aufgrund von Corona doch ausfallen sollte.
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Quelle: Mixmag