PATREON-Künstler des Monats: Blush Response

 

Patreon – die Plattform für Kreative und Künstler*innen
Blush Response

Die 2013 gegründete Plattform Patreon gilt als beliebte Anlaufstelle für Künstler*innen und Kreative, die ihren Fans dort exklusive Inhalte bieten und im Gegenzug finanzielle Unterstützung erhalten. Nachdem wir euch in der Januar-Ausgabe die französische Technoproduzentin und passionierte Zeichnerin Caroline Hervé alias Miss Kittin vorgestellt haben, dürfen wir in der dritten Runde Joey Blush alias Blush Response begrüßen. Der US-Amerikaner steht für einen harten elektronischen Sound, der von einer Vielzahl von Genres geprägt ist. Welchen Content er auf Patreon bereitstellt, erfahrt ihr im Interview.

Welchen Content bietest du auf Patreon an? 

Ich stelle Synth-Patches, Samples, Jam-Videos sowie exklusive Downloads und Updates zur Verfügung. Darüber hinaus gebe ich auch Einzelunterricht im Bereich Produktion und Sounddesign. 

Wie bist du auf Patreon aufmerksam geworden?

Ich habe irgendwann mal einen Artikel darüber gelesen. Aktiv bin ich seit Mitte 2019, so richtig ins Rollen gekommen bin ich aber erst ein Jahr später.

Was war deine Intention, auf Patreon aktiv zu werden? 

Ich wollte meinen Fans direkte Inhalte zur Verfügung stellen, die sie ansprechen und die in der Zeit zwischen den Veröffentlichungen und Tourneen für finanzielle Unterstützung sorgen.

Welche Vorteile bietet die Plattform für dich?

Die Plattform bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Anfangs war ich noch skeptisch, aber mittlerweile habe ich erkannt, wie wichtig und nahrhaft diese Unterstützung von außen sein kann. An dieser Stelle möchte ich all meinen Patreon-Supporter*innen für ihren Einsatz danken.

Verfolgst du mit deiner Aktivität ein langfristiges Ziel?

In letzter Zeit habe ich mich zu einem Synthesizer-Rezensenten und Podcaster auf YouTube entwickelt, also sind meine Ziele, Wege zu finden, um den Produktionswert dieser Videos zu erhöhen und meinen Unterstützer*innen im Gegenzug mehr bieten zu können.

Erzähl uns doch etwas über den Sound von Blush Response.

Ich würde sagen, dass mein Sound sehr vielfältig ist, mit einem Schwerpunkt auf harter elektronischer Musik. Die Einflüsse reichen von Industrial, Techno und IDM bis hin zu Noise, Dark Ambient, Breakcore und mehr. Ich habe ein starkes Verlangen, die Grenzen der Klangwelt zu erforschen und versuche, diese Experimentierfreudigkeit in meiner Musik zum Ausdruck zu bringen. Ich versuche, aus all diesen Einflüssen meinen eigenen Geschmack zu definieren und neue Wege zu beschreiten.

Du warst Mitglied in Slipknots Industrial-Metal-Band „Scar The Martyr“ und warst mit den Jungs auch auf Tour. Wie unterscheidet sich das Tourleben einer Metal-Band von dem eines DJs?

Es gibt tatsächlich einen riesigen Unterscheid zwischen dem Tourleben einer Metal-Band und dem eines DJs. Man ist meist in einem Bus oder Van unterwegs und alles ist viel abenteuerlicher. Man ist weniger eingeschränkt und lebt quasi in den Tag hinein. Als DJ reist man häufig binnen kürzester Zeit von A nach B nach C und verbringt viel Zeit alleine, etwa an Bahnhöfen und Flughäfen. Gerade auch der gesellige Aspekt ist auf einer Metal-Band-Tour viel höher gewichtet. Rein auf den Auftritt bezogen machen mir DJ-Gigs allerdings mehr Spaß, weil es ein direkterer Ausdruck der Klänge ist und ich allein dafür verantwortlich bin.

Stehen in naher Zukunft Releases oder andere spannende Projekte an?

In Kürze wird mein Album „Dimensional Research“ auf einem neuen aufregenden Plattenlabel erscheinen. Darüber hinaus habe ich zwei Techno-orientierte EPs in Arbeit sowie zahllose Remixe und neue Musik für meine Kollabo-Projekte Hakai und Konkurs. Ich mache fast täglich Musik, der Zug hält also nie an. 2022 wird spannend!

 

www.patreon.com/blushresponse

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