Petition für die Aufhebung der Sperrstunde für die Leipziger Sub- und Clubkultur

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Feierei in der Distillery

Die dem IFZ in Leipzig auferlegte Sperrstunde beschäftig mittlerweile die komplette Nightlife- Szene in der Stadt. Anfang Juni wurde dem Institut für Zukunft eine Sperrstunde zwischen 5 und 6 Uhr aufgelegt, weil es wohl wiederholt zu Lärmbeschwerden von Anwohnern kam – und das, Ono die Stadt immer damit warb, dass es hier keine Sperrzeit gibt. Tatsächlich gibt es laut Sächsischem Gaststättengesetz eine Sperrstunde zwischen 5 und 6 Uhr, aber bisher wurde das in den letzten Jahren sehr liberal gehandhabt. In Städten wie Berlin, Hamburg oder Bremen gibt keine solche Verordnungen mehr oder sie sind am Wochenende außer Kraftgesetzt.

Clubs wie das IfZ sind darauf angewiesen, dass sie länger und ohne Pause öffnen können. Das Ausgehverhalten hat sich in den letzten Jahren zeitlich immer weiter nach hinten verschoben, die Leute sind am Wochenende bis 9 oder 10 Uhr unterwegs. Und auch andere ortsansässige Locations fürchten nun natürlich eine Sperrzeit, daher hat die IG LiveKommbinat Leipzig, einem regionalem Ableger des Bundesverbandes der Musikspielstätten in Deutschland e.V., eine Petition zur Aufhebung der Sperrstunde gestartet und bietet aber auch der Stadt eine enge Zusammenarbeit, um Probleme kurzfristig und nachhaltig zu lösen.

Hier geht’s zur Petition:
www.openpetition.de/petition/online/aufhebung-der-sperrstunde-in-leipzig

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Foto: Tom Schulze