Raverglueck – Dekmantel

Raverglueck – die Kolumne Pt. 14
Dekmantel 2018, Niederlande

Wir sind Iryna & Roxy und als Raverglueck reisen wir seit April 2018 um die Welt, um so viele Technofestivals wie möglich zu besuchen. Jede Woche stellen wir euch in unserer FAZEmag-Kolumne ein neues Highlight vor. Wenn ihr unsere Reise live mitverfolgen wollt, folgt Raverglueck auf Instagram, Facebook und YouTube!

Für insgesamt fünf Tage, vom 31. Juli bis zum 4. August, könnt ihr zwei Tage lang interessante Vorträge und Club-Veranstaltungen genießen, bevor das Hauptgelände im idyllischen Wald Amsterdamse Bos nahe der niederländischen Hauptstadt die Pforten öffnet. Diese Veranstaltung können wir nur jedem Techno-Liebhaber von euch unbedingt ans Herz legen. Auf insgesamt sieben Bühnen wird hier ein unfassbar hochwertiges Line-up geboten, wobei nicht alle Artists auf internationalem Level populär sind. Dies eröffnet unzählige Möglichkeiten, neue Künstler kennen und lieben zu lernen.
Insbesondere in den vorderen Reihen des UFO I und UFO II Floors hat man sich von den Vibes her zum Teil wie in einem Berliner Underground-Club gefühlt – eine Atmosphäre von denen die meisten Festivals weit entfernt sind. Das Dekmantel-Festival ist bekannt dafür, dass hier auch bekannte DJs exotische und experimentelle Sets auflegen, da viele Gäste hier die Kunstform fernab des Mainstreams schätzen. Von Videos kennt ihr vielleicht schon den ikonischen Halbkreis der Mainstage, auf dem ein beeindruckendes Mapping geboten wurde. Die sonstigen Floors waren simpel aber ansprechend gestaltet, hier liegt der Fokus ganz klar auf der Musik und nicht auf Schnickschnack.
Einige der Locals haben sich uns gegenüber beschwert über die Entwicklung des Publikums, aber wir haben die Veranstaltung im letzten Jahr in vollen Zügen genossen. Das meist europäische Publikum hat ausgelassen, freundlich & ausdauernd zusammen gefeiert. Auf einem großen Food Court werden diverse Gerichte auf europäischem Preisniveau angeboten, allerdings gab es deutlich zu wenig Schattenplätze, um im Angesicht der Sommerhitze wirklich entspannt essen zu können.
Der private Campingplatz (Ticket kostet extra) ist großzügig ausgelegt und verfügt über feste sanitäre Anlagen – ein ungewöhnlicher Segen wie wir alle wissen. Privat bedeutet übrigens auch, dass hier Ankömmlinge mit mittelmäßiger Sorgfalt auf Mitnahme sonst in den Niederlanden legalen Substanzen untersucht werden.
Und noch ein Hinweis: man läuft ca. 25 Minuten vom Campingplatz zum Venue – also lieber zwei Mal checken, ob hier alles dabeihabt. Die viertägige Erfahrung kostet inklusive Camping um die 225 EUR, Tickets gibt es HIER.

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