Raves für Menschen mit Behinderung – London macht es vor

Foto: Pixabay (by lecreusois)

 

Die Techno-Szene steht schon seit vielen Jahren für Toleranz und Akzeptanz und ist eine stets harmonische Gemeinschaft. Hier spielt es keine Rolle woher jemand kommt, oder wie er aussieht. Ebenso spielt es keine Rolle, ob jemand eine Behinderung hat. In diesem Zuge erinnern wir uns an einen coolen Typen auf der Mayday, der mit seinem Rollstuhl, an dem Lichterketten befestigt waren, eine mega Stimmung gemacht hat. Cooler Typ! Jeder Mensch hat das Recht zu raven. Leider sind dennoch nicht alle Locations beispielsweise barrierefrei oder für Menschen mit Behinderungen geeignet.

In London wird es deshalb nun den ersten Rave für Menschen mit Behinderung und dessen Betreuer geben. Ins Leben gerufen hat diese Partyreihe der Londoner DJ Tony Gurney alias Groover The Barbarian. Ort des Geschehens ist das Omeara, die Veranstaltung ist nur für Erwachsene geeignet. Gurney hat selbst Erfahrungen mit den Erkrankungen Morbus Crohn und Fibromyalgie und hat bereits als Betreuer von Kindern. Er möchte nun die üblichen Barrieren der Nachtszene eliminieren.

Tony Gurney gibt als Beispiel an: „Jeder, der versucht hat, um 3-4 Uhr morgens ein Taxi oder einen Nachtbus zu bekommen, weiß, wie schwierig das ist. Nun stell dir vor, es regnet und das Taxi, das aufgetaucht ist, weigert sich, dich aufzunehmen, weil du im Rollstuhl sitzt und der Typ aus seinem Auto steigen muss.“ Zudem sei eine so lange Unternehmung extrem anstrengend.

Die Veranstaltung für Menschen mit einer Behinderung trägt den Namen „Daylight“ und findet am 16. November von 13 Uhr bis 18 Uhr statt. Zur Facebookveranstaltung gehts hier.

 

 

 

 

 

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