Laut einer kürzlich von Pirate.com durchgeführten Umfrage unter mehr als 1500 Künstler*innen haben fast 66 Prozent der DJs und Künstler*innen der elektronischen Musik mindestens einmal während ihrer Karriere unter einem Burnout-Syndrom gelitten. Die Hauptgründe für diese auf den ersten Blick schockierende Statistik sind finanzieller Natur: Fast 85 Prozent der Künstler*innen gaben an, dass sie parallel zu ihrer Tätigkeit als DJ und/oder Produzent*in entweder Vollzeit oder Teilzeit arbeiten müssen, um sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Darüber hinaus haben rund 72 Prozent der Künstler*innen mehr für ihre Karriere in der Musikindustrie ausgegeben, als sie tatsächlich damit verdienen.
Unter Burnout versteht man eine körperliche und emotionale Erschöpfung, die durch das ständige Gefühl der Überforderung verursacht wird. Es ist das Ergebnis von übermäßigem und lang anhaltendem emotionalem, körperlichem und geistigem Stress. In vielen Fällen hängt Burnout mit dem Beruf zusammen. Burnout tritt auf, wenn man emotional ausgelaugt ist und den ständigen Anforderungen des Lebens nicht mehr gewachsen ist. Das Corona-bedingte Wegfallen von Einnahmen wirkt sich bei vielen Künstler*innen entsprechend negativ auf ihr psychisches Wohlbefinden aus.
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Quelle: We Rave You