Ein „Redneck Rave“ ist vor wenigen Tagen im US-Bundesstaat Kentucky aus dem Ruder gelaufen. Es gab zahlreiche Verhaftungen und Tote.
Die Vorfälle beim fünftägigen Festival in Mammoth Cave, ein riesiges Country-Event, könnten bizarrer kaum sein. Wie der „Lexington Herald-Leader“ berichtet, wurde einem männlichen Besucher von einem Freund die Kehle aufgeschlitzt. Dieser habe anschließend die Flucht ergriffen. Des Weiteren wurde ein 29-jähriger Gast verhaftet, weil er mit einer Frau über eine Decke gestritten hatte und sie anschließend erwürgte. Er leugnete zwar die Tat, doch die Druckabdrücke am Hals der Frau zeigten klar, dass Gewalt an ihr angewandt wurde.
Und das war noch nicht alles an schrecklichen Ereignissen, die das Event zu bieten hatte: Ein Mann fuhr mit seinem Fahrzeug scheinbar über einen Baumstamm, dessen Ast sich dann in den Unterleib des Unglücksraben bohrte. Er wurde samt Ast in ein Krankenhaus gebracht. Es geht weiter: Ein weiterer Mann verlor laut Berichten einen Teil seines Fingers, der durch ein Auto zerquetscht wurde.
Chaos war bei dem vom 16. bis 20. Juni abgehaltenen Event wohl ohnehin vorprogrammiert, denn die tausenden Besucher überforderten die dünn besiedelte Region. Der Ort, in der der „Redneck Rave“ stattfand, verfügt nicht einmal über eine Ampel. Bei einer Verkehrskontrolle außerhalb des Geländes fanden die Beamten zudem Meth und Gras, gegen die Insassen des Autos lagen Haftbefehle vor.
Die Bilanz des Spektakels zusammengefasst: 48 Anzeigen, 14 Verhaftungen, eine aufgeschlitzte Kehle, eine erwürgte Frau, ein abgeschnittener Finger und zahlreiche Verkehrs- sowie Drogendelikte.
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Quelle: NY Post, Lexington Herald-Leader