13 legendäre Clubs, an die wir uns gern erinnern

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13 legendäre Clubs, an die wir uns gern erinnern Cocoon Club by Smalltown Boy


13 leegndäre Clubs, an die wir uns gern erinnern

Wir haben in vielen Clubs gefeiert und werden auch in Zukunft in vielen Clubs unsere Nächte verbringen. Das ist so sicher wie die nächste Impfung im Herbst. Trotzdem kommt es vor, dass man sich gelegentlich an legendäre Nächte in verblichenen Clubs erinnert. Diesen – aus unserer Sicht wichtigsten Clubs – wollen wir einmal ein kleines Denkmal bauen.

 

1. Ratinger Hof – Düsseldorf 1976 – 2003
Der Geburtsort deutschen Punks, erstes Venue für die Toten Hosen und später eine der wichtigsten Anlaufstellen deutschlandweit für Techno-Sounds. Residents wie Rene Runge (heute Jaspa Jones) oder Stefan Waldschmidt prägten den Sound des Hofs.

2. Dorian Gray – Frankfurt 1978 – 2000
Die legendäre Flughafen-Discothek in Mainhattan. Wie Sven Väth das Dorian Gray erlebte, lest ihr hier.

3. Alter Wartesaal – Köln 1983 – 2014
Von Alfred Biolek aus dem Dornröschenschlaf erweckt war der Alte Wartesaal über viele Jahre die Anlaufstelle in Köln, wenn es um anspruchsvolle, aktuelle Sounds ging. Legendär war der Blue Monday.

4. Tarm Center – Bochum 1986 – 2003
Erlebnisgastronomie mit Thomas Kukula und ATB am Donnerstag. Wer essen wollte in der Pause und Freunde in den Pool werfen wollte, war hier richtig. Eine Schlagerdisco gab es auch neben der großen Halle mit dem atemberaubenden Laser.

5. UFO – Berlin 1988 – 1990
Der Vorgänger des Tresor und der erste Acid-House-Club Berlins. Dr. Motte und Kid Paul waren Residents.

6. Rave Club – Köln 1988 – 1989
Der erste Club in Köln, in dem House gespielt wurde. Regionale Größen wie Olaf Karnik und Claus Bachor spielten hier genauso wie Künstler aus den USA.

7. OMEN – Frankfurt 1988 – 1998
Ende 1988 wurde aus dem Frankfurter In-Club „Vogue“ das „Omen“. Besitzer Sven Väth, Michael Münzing (Produzent von SNAP) und Matthias Martinsohn waren die Betreiber des Parkhaus-Clubs.

8. Ultraschall – München 1994 – 2003
Der erste reine Technoclub Münchens in der Kantine des Flughafens Riem. Resident dort: Monika Kruse

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9. Stammheim – Kassel 1996-2002 (vorher Aufschwung Ost)
Ohne unsere beliebten Comic-Zeichner Bringmann & Kopetzki wäre der dreistöckige Club in der Kulturfabrik Salzmann wohl nicht so schnell so angesagt gewesen. Die großartigen Residents wie Pierre und Marky und die dazugehörigen Compilations trugen zum Kult bei.

10. U60311 – Frankfurt 1998-2012
Der Untergrund Club in FFM 60311 unter dem Roßmarkt zählte über eine Dekade zu den wichtigsten Techno-Clubs der Welt. Die Umstände, die zu der endgültigen Schließung führten, waren nicht sehr erfreulich. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

11. Butan – Wuppertal 1999-2018
Das Butan war die Technozentrale im Bergischen Land und lockte Fans aus ganz NRW. Immerhin gibt es weiterhin in verschiedenen Locations Butan-Partys. Lest HIER ein Interview mit dem Betreiber Tobias Wicht.

12. Cocoon Club – Frankfurt 2004-2012
Die stylische Zentrale vom Babba inkl. Restaurants. Machte schon was her.

13. Rheingold / Poison Club – Düsseldorf – 1994-2014
Sagenumwoben und verrufen. Die sicherlich legendärste Afterhour in Deutschland fand im Poison statt. Gäste aus ganz Deutschland reisten mit dem Koffer und dem Zug an. Praktischerweise war der Club ja im Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Wir waren uns nicht sicher, ob wir den Tresor aufführen sollten. Es gibt ja noch einen Club dieses Namens in Berlin, aber der ursprüngliche Tresor war ja DER Inbegriff des Techno-Clubs. Entscheidet ihr.

Weitere legendäre Clubs der Republik.
Babalu – München, Bunker – Berlin, E-Werk – Berlin, Easy – Diez, Factory – Dortmund, Front – Hamburg, Fusion – Münster, Hanomag – Hannover, Planet – Berlin, Prag – Stuttgart, Tor3 – Düsseldorf, XS – Frankfurt

 

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Foto Cocoon Club: Smalltown Boy
Vorschaubild U60311: Ernst-Stratmann