15 DrumnBass-Tracks, die wir immer wieder gerne hören

Nach House und Techno werfen wir nun mal einen Blick auf Drum’n’Bass. Feindsoul, unser Spezialist für Breaks, hat euch mal 15 Tracks zusammengestellt:

Makai – Beneath the Mask (Precision) – 1998
Vielleicht einer der wichtigsten Drum’n’Bass-Tracks made in Germany. Kabuki und Mainframe veröffentlichten den Tune mit dem Sample aus dem Anime “Ghost in the shell“ 1998 auf ihrem Label Precision. File under: Klassiker.

Breakbeat Era – Ultra-Obscene (XL Recordings) – 1999
Breakbeat Era war ein Live-Projekt von Roni Size, DJ Die und der Sängerin Leonie Laws. “Ultra-Oscene“ dürfte zu den wichtigsten Vocal-Tracks in der Geschichte der gebrochenen Beats gehören.

John B – Take Control (Metalheadz) – 2001
“Take Control“ erschien im Jahr 2001 auf Goldies Label Metalheadz und ist eine der unangefochten schönsten Liquid-Nummern ever. Leider war die A-Seite der Platte, “Up All Night“, ein noch größerer Hit, weshalb “Take Control“ unterging. Das klassische B-Seiten Schicksal.

Dom & Roland – Trauma (Renegade Hardware) – 1998
Vielleicht einer der düstersten Tracks seiner Zeit. Schwere Streicher, ein stoisch marschierender Beat mit Industrial-Charme und eine Bassline mit der Lieblichkeit einer Abrissbirne – was braucht man mehr.

Rob & Goldie – The Shadow (Moving Shadow) – 1997
Moving Shadow-Boss Rob Playford und Goldie haben mit “The Shadow“ Geschichte geschrieben. Die charakteristisch rasselnden Breaks mit der betonten Eins sind aktueller denn je. Die angezerrte Bassline und nicht zuletzt das darke Vocal-Sample funktionieren auch nach 17 Jahren noch.

Photek – Ni-Ten-Ichi-Ryu (Photek Productions) – 1997
Photek zeigte in den späten 90ern mit “Ni-Ten-Ichi-Ryu“ eindrucksvoll, wie kreative Drum-Edits funktionieren.

L-X – Niteliter (DonQ) – 1997
Don Q war das Label des leider schon früh verstorbenen Alex Buchal. Unter seinem Pseudonym L-X und diversen anderen Namen veröffentlichte der “deutsche LTJ Bukem“ schon früh sphärische Drum’n’Bass-Tracks auf britischem Niveau.

Technical Itch – Destroy (Penetration) – 2003
Wer es Anfang der 2000er gerne hart mochte, spielte die Releases von Technical Itchs Label Penetration. “Destroy“ von 2003 ist ein Musik gewordener Presslufthammer.

4hero – 9 by 9/M.I.S.T. Remix (Talkin Loud) – 2001
Wie soulig kann Drum’n’Bass eigentlich sein? Die Antwort gibt’s von Marcus Intalex und ST Files. Der Remix des Überhits von 4hero ist fast noch besser als das Original.

Die & Clipz ‎- Number 1 (Full Cycle) – 2006
DJ Die und sein musikalisches Ziehkind Clipz mit einem der letzten Releases des großartigen Full Cycle Labels. Schnelle, schmutzige Beats, eine flötende Bassline und ein kitschiges Intro – schon hat man den perfekten JumpUp Tune.

High Contrast – Racing Green (Hospital) – 2004
Racing Green passt auch irgendwie immer. Die Bassline und Drums klingen so funky und dynamisch, als wären sie live eingespielt worden. Die kitschigen Streicher und die zerschnibbelten Vocals sorgen für den nötigen Wiedererkennungswert. Racing (ever)green!

Bill Riley – The Ninja (Protocol) – 1998
The Ninja ist ein Paradebeispiel, um zu erklären, weshalb die einzelnen Subgenres von Drumandbass früher so nahtlos miteinander funktionierten. Jazzyige Keys treffen hier auf einen kräftigen, vorwärts marschierenden Beat. Die Bassline bringt eine düstere Note mit. So eine Nummer passt einfach in jedes Set.

Cause 4 Concern – Epox (C4C) – 1999
Ultradüsterer Techstep-Track aus dem schönen Jahr 1999. Die lange, modulierte Bassline und der druckvolle, komprimierte Beat sind absolut wegweisend und klingen heute nicht weniger frisch als damals.

Influx Datum – Forever (New Identity Records) – 2001
Forever ist ein Liquid-Klassiker vor dem Herrn. Der Beat rollt extrem entspannt durch den Track, bekommt durch die Percussions aber dennoch genug Fahrt, um auf dem Dancefloor zu funktionieren. Das melancholische Vocal-Sample geht mitten ins Herz.

Potential Bad Boy & MC Fats – Jump 2 the Sound (Real Playaz) – 2005
Ein von Anfang bis Ende reggaefizierter Track von Potential Badboy mit tollen Vocals von MC Fats. Die Nummer stammt aus dem Jahr 2005, klingt aber nicht weniger druckvoll als aktuelle Produktionen. Rettet jeden Dancefloor.

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