400 Kilo Kokain beschlagnahmt – Kokainkonsum in Japan steigt

Symbolbild

Der japanische Zoll hat im Hafen von Kobe die Rekordmenge von 400 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die gefundenen Drogen haben einen geschätzten Verkaufswert von acht Milliarden Yen (65 Millionen Euro).

Vor diesem Fund betrug die größte sichergestellte Menge an Kokain in Japan 177 Kilogramm und wurde im August im Hafen von Mikawa gefunden. Es wird vermutet, dass das Kokain aus Übersee nach Japan geschmuggelt wurde, weil man es in einem Seecontainer fand.

Laut dem Gesundheits-, Arbeits- und Sozialministerium haben die Strafverfolgungsbehörden in den vergangenen Jahren einen Anstieg bei den Anklagen wegen Kokainmissbrauch festgestellt. Dabei werden immer wieder kriminelle Vereinigungen in Verbindung gebracht. Aber auch japanische Prominente wurden wegen Drogenkonsum verurteilt.

Pierre Taki, ein Mitglied der japanischen Techno-Pop-Band Denki Groove, wurde im Juni diesen Jahres vom Bezirksgericht Tokyo wegen Kokainkonsums zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Drogenkonsum ist in Japan strengstens verboten und wird mit jahrelangen Haftstrafen geahndet.

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