Belgisches Festival macht einen auf Fyre 2.0

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Vergangenes Wochenende sollte in Lommel, Belgien, das VestiVille stattfinden. Doch was noch vor Beginn passierte, erinnert an das misslungene Fyre Festival auf den Bahamas. Eine viel zu späte Absage des ganzen Events und eine schlecht durchdachte Organisation.

Eigentlich sollte das Event eine „urbane Oase der Musik, Kunst und des Wunders … eine Seele des Universums, Flügel des Geistes, ein Zauber der Traurigkeit“ sein. Doch soweit kam es erst gar nicht. Am Freitag reisten Festivalteilnehmer an, wurden jedoch vor Ort bitter enttäuscht. Das VestiVille wurde abgesagt noch bevor ein Künstler auf der Bühne stand.

Stunden vor dem Beginn tweetete A$AP Rocky, dass er seine Performance auf der Main Stage wegen Sicherheitsbedenken absagt. Daraufhin wurde hunderten von Personen der Zutritt zum Gelände verwährt. Erst später erführen sie, dass der Bürgermeister von Lommel das Festival abgebrochen hatte, nachdem er sich mit den Organisatoren und den Produktionsteams getroffen hatte. Er äußert sich wie folgt dazu: „Am Abend, als wir ankamen, sahen wir, dass sie hart gearbeitet hatten, aber es gab immer noch Probleme. Es gab keine Notausgänge, die Bühnen waren nicht sicher und es gab nur ungefähr 30 Sicherheitskräfte. Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich wollte nicht der Bürgermeister sein, der sagte: ‚Tut mir leid, dass dein Sohn oder deine Tochter gestorben sind bei diesem Festival.‘“

Die Organisatoren arbeiten nun daran die Tickets zu erstatten. Immerhin blieb der Campingplatz vorerst geöffnet und ein seperater Festivalausgang sollte das Abreisen ermöglichen.

 

 

 

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