Corona-Party in Shisha-Bar: Polizei musste dreimal anrücken

Symbolbild

Über die Feiertage hatte die Polizei hierzulande wieder alle Hände voll zu tun. So unter anderem in Saarbrücken, wo die Beamten gleich dreimal zur ein und der selben Party ausrücken mussten.

Tatort des „Verbrechens“ war eine Shisha-Bar, in der am Wochenende hunderte Personen ohne Abstände, Masken und die vorherrschende 2G-Plus-Regel feierten. Sowohl in der Nacht auf Samstag als auch auf Sonntag herrschte in der Lokalität in der Saarbrücker Innenstadt reger Betrieb. Samstagnacht wurde die Polizei das erste Mal auf den Plan gerufen. Die Party, bei der auch ein DJ auflegte, fand durch das Intervenieren der Gesetzeshüter zwar ein vorzeitiges Ende, doch gelernt hatten die Veranstalter offenbar nichts daraus. Einen Tag später bot sich den Beamten das gleiche Bild: Wieder tanzten hunderte Menschen dicht an dicht und ohne Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Zumindest die 2G-Plus-Auflagen wurden diesmal eingehalten.

Doch damit nicht genug, denn die Polizei musste noch ein drittes Mal zur Shisha-Bar anrücken. Nach dem zweiten Zapfenstreich hatte sich das Geschehen nämlich kurzerhand nach draußen vor den Eingang des Cafés verlagert. Gegen 6 Uhr morgens waren Ruhestörungen gemeldet worden.

Abschließend ergibt sich eine simple Rechnung: Wer doppelt und dreifach gegen die Corona-Auflagen verstößt, wird auch doppelt und dreifach zur Kasse gebeten. Auf die Betreiber der Lokalität sowie auf eine Vielzahl der Gäste dürfte nun ein saftiges Bußgeld in Höhe von mehreren Tausend Euro zukommen.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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