Diese Konsequenzen hat die Corona-Notbremse für Veranstaltungen

 

Symbolbild

Mit der Einführung einer Corona-Notbremse erhofft sich die Bundesregierung, die dritte Corona-Welle bekämpfen zu können. Die umstrittenen Regelungen für Ausgangssperren wurden zwar ein wenig aufgeweicht, insgesamt müssen sich die Menschen aber wieder auf striktere Vorgaben einstellen.

Ob und wie eine Lockerung bzw. Verschärfung der Regeln in Kraft tritt, ist dabei wie gewohnt von den Inzidenzzahlen abhängig. Eine Grafik der Bundesregierung (siehe unten) legt nun genauere Details offen. Insbesondere für den Kulturbereich können die neuen Vorgaben als Rückschlag interpretiert werden, denn gerade in diesem Bereich scheinen sie besonders strikt zu sein.

Theater, Kontert- und Opernhäuser sowie Kinos sollen demnach erst vollständig öffnen dürfen, wenn der Inzidenzwert 14 Tage lang bei unter 50 liegt. Bei einem Wert unter 100 ist eine Öffnung mit Testpflicht geplant. Bei Freizeitveranstaltungen im Außenbereich bzw. Open Airs sind die Vorkehrungen noch drastischer: Erst wenn der Inzidenzwert 28 Tage lang bei unter 50 liegt, sollen Outdoor-Events möglich sein. Und auch dann nur mit 50 Teilnehmenden.

Sollte die Corona-Notbremse tatsächlich in dieser Form in Kraft treten, dürften die Reaktionen, wohl gerade im kulturellen Sektor, nicht sonderlich positiv ausfallen.

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Quelle: Bundesregierung, Tagesspiegel