Drei Tonnen Kokain in Reisladung sichergestellt

Symbolbild

In einem Container mit einer Reisladung hat der Zoll in Uruguay drei Tonnen Kokain entdeckt und sichergestellt. Die Drogen sollen einen Straßenverkaufswert von umgerechnet rund 670 Millionen Euro haben. Ziel der Ladung war der westafrikanische Hafen Cotonou in Benin.

Seit der Beschlagnahmung von vier Tonnen Kokain im August in Hamburg waren die Kontrollen in Uruguay verschärft worden. Diese Drogenlieferung kam nämlich aus Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay. Bei weiteren Ermittlungen wurde eine Unternehmer in Uruguay wegen Beihilfe zum Drogenschmuggel festgenommen.

Außerdem wurde im Hafen von Montevideo ein neuer Container-Scanner angebracht. Die verstärkten Kontrollen sind aber vielleicht auch auf den Wechsel der Leitung der Zollnehörde zurückzuführen.

Erst vor einer Woche wurden 1,2 Tonnen Kokain in Italien beschlagnahmt, das für Deutschland bestimmt war. Das Kokain soll einen Straßenverkaufswert von 250 Millionen Euro gehabt haben. In Deutschland wurden im Jahr 2014 insgesamt 1,5 Tonnen Kokain sichergestellt. In diesem Jahr sind es bereits mehr als zehn Tonnen. Behörden sprechen von einem „absoluten Rekordjahr“.

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