Drogenlieferungen mit der Post nehmen in der Krise zu

Quelle: Zoll

Die Post- und Paketlieferungen haben in Zeiten von Corona stark zugenommen. Auch Drogen werden zunehmend mit der Post versendet.

Der Pressesprecher des Hauptzollamts, Jens Ahland sagte: „Wir erleben derzeit einen spürbaren Anstieg beim Rauschgiftschmuggel im Luftfrachtbereich. Vor allem die Größenordnung der jeweiligen Drogensendung hat speziell bei Marihuana stark zugenommen. Was früher unter 100 Gramm waren, sind jetzt schnell mal ein paar Kilo.“

Des Weiteren meinte er, dass, egal auf welche Art und Weise die Drogen verpackt oder versteckt sind, die Beamten die illegale Ware mit Hilfe von Röntgentechnik und Spürhunden auffinden. Deshalb machen sich die Dealer oft nicht mal die Mühe die Drogen zu verstecken. Teilweise liegen die großen Drogenpäckchen einfach in den Kartons.

Seit Anfang April hat der Kölner Zoll am Flughafen Köln/Bonn mehr als 220 Kilogramm Marihuana, rund 21.600 Cannabissamen, gut zwei Kilogramm Amphetamin, ein Kilogramm Heroin und ungefähr 1.700 Ecstasy-Pillen beschlagnahmt.

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