Drogenschmuggler rufen Polizei und wollen gerettet werden

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Zwei mutmaßliche Drogenschmuggler haben die Polizei gerufen, um aus einem Container im Hafen vom belgischen Antwerpen gerettet zu werden. Es war wohl so heiß in dem Container, dass die zwei um ihr Leben fürchteten. Die Männer wurden aus ihrem Kokain-Versteck befreit, einem Untersuchungsrichter vorgeführt und anschließend inhaftiert.

Mehr als zwei Stunden suchten die Beamten auf dem riesigen Hafen nach dem Metallcontainer mit den zwei Männern. Als der Container dann entdeckt wurde, kamen die beiden mit nacktem Oberkörper heraus und ließen sich ohne Widerstand festnehmen. Gnädigerweise schütteten Hafenarbeiter kaltes Wasser über den Körper. An jenem Tag hatte es über 40 Grad Celsius in Belgien.

Der Plan war, das Kokain aus dem Container zu holen, aber hat wohl irgendetwas nicht geklappt. Noch ist nicht bekannt, wie viele Kilogramm in dem Container gefunden wurden. Es ist aber von mehreren hundert Kilogramm die Rede.

Im Jahr 2018 wurde im Hafen von Antwerpen laut Behörden die Rekordmenge von 50 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Damit ist der belgische Hafen einer der größten Umschlagplätze für das weiße Gold aus Südamerika. Vielleicht sollten die Schmuggler öfter mal den Wetterbericht checken.

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