Fake-Kühlschranktür – Berliner Polizei entdeckt „geheimen“ Club und wird zur Lachnummer

Foto: Polizei Berlin – Facebook

In der Nähe des Alexanderplatz hat die Berliner Polizei vergangene Woche einen mutmaßlich „geheimen“ Club entdeckt – Hinter einer Fake-Kühlschranktür in einem Späti.

Die Berliner Polizei ließ es sich daraufhin nicht nehmen, den Fund ins Internet hinauszutragen und sich über den scheinbar amateurhaften Versuch lustig zu machen: „Wenn Sie einen Kühlschrank zu einer Geheimtür umbauen, um damit den Zugang zu den Räumen eines dahinter liegenden Privatclubs zu verstecken – nehmen Sie ruhig etwas unauffälligeres als einen halben Kühlschrank mit halben Bierkästen im Inneren“, hieß es vorerst von Seiten der Beamten.

Doch die Häme flog der Polizei bereits nach kurzer Zeit in Form eines riesigen Bumerangs um die Ohren, denn was die glorreichen Entdecker des Secret-Clubs offenbar nicht wussten: Die „Diskothek Melancholie 2“ ist schon seit geraumer Zeit eine Kult-Institution des Berliner Nachtlebens. Der Club sei für seine geheime Kühlschranktür bekannt, schreiben zahlreiche Leute in den Kommentaren des Facebook-Posts.

Nicht nur aufgrund dieses Fails prasselt nun ein gehöriger Shitstorm auf die Berliner Polizei nieder. Kritik erntet sie auch durch die vermeintlich falschen bzw. übertriebenen Unterstellungen, die im Facebook-Post gegenüber den Club-Betreibern auftauchen. Von jeder Menge Drogen und Waffen ist dort die Rede:

 

Die Antwort der Betreiber der Diskothek ließ nicht lange auf sich warten:

Nach dem deftigen Gegenwind, den die Polizei erhielt, ruderte man anschließend einen Gang zurück und räumte ein, den Club nicht gekannt zu haben. Die Anschuldigungen bezüglich Drogen und Waffen blieben bestehen. Zum Facebook-Post der Berliner Polizei gelangt ihr hier.

 

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Quellen: Berliner Polizei – Facebook, Diskothek Melancholie 2 – Facebook, Kaput Magazin