Illegaler Bunker-Rave endet beinahe in Katastrophe – zahlreiche Verletzte

Symbolbild

In der norwegischen Hauptstadt Oslo sind am vergangenen Woche knapp 200 Menschen in einen versteckten Bunker eingebrochen, um dort einen illegalen Rave zu veranstalten. Für den Betrieb der Licht- und Sound-Anlagen sorgten zwei Stromaggregatoren – ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte..

Die Aggregatoren verwandelten die ohnehin schlechte Luft nach und nach in eine giftige Kohlenmonoxid-Mischung, durch die insgesamt sieben Gäste bewusstlos wurden. Zusammen mit 16 weiteren Personen wurden sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Auch zwei Rettungskräften machte das Kohlenmonoxid zu schaffen. Fünf Personen befinden sich nach Angaben des Senders „TV2“ in einem kritischen Zustand. Lebensgefahr bestehe offenbar nicht.

Der ehemalige Zivilschutz-Bunker ist im Besitz der Stiftung Diakonissenhaus Lovisenberg. Der Vorstand Vidar Haukeland sagte gegenüber „TV2“, dass es immer wieder Versuche gab, in den Bunker einzudringen. Scheinbar wurden dort bereits häufiger illegale Partys organisiert, bei denen aber keinerlei Kohlenstoffmonoxid-Gefahren auftraten.

 

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Quelle: RND, TV2, Dagbladet