Junge FDPler fordern Legalisierung von Kokain-Besitz

Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland Cannabis legalisiert. Das ist dem Nachwuchs der FDP aber nicht genug. Sie fordern die Legalisierung von Kokain-Besitz. Ausgerechnet die aus Hessen kommt dieser Vorschlag. Mit dem Frankfurter Bahnhofsviertel liegt dort einer der größten illegalen Umschlagsplätze der Droge in Europa.

Kokain ist auch der Hauptbestandteil der Droge Crack, die im Frankfurter Bahnhofsviertel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, weshalb die die jungen Liberlalen, die Nachwuchsorganisation der FDP den Besitz legalisieren wollen.

Hier ein Instagram-Post der JuLis:

Der Vize-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft zeigte sich entrüstet: „Eine solche Forderung lässt mich fassungslos zurück. Während in Mexiko, Kolumbien und anderswo auf der Welt blutige Machtkämpfe unter den Drogenkartellen vorherrschen, fordern die Jungen Liberalen eine Legalisierung harter Drogen.“

Hingegen äußerte sich der Chef der Jungen Liberalen folgendermaßen: „Die Drogenpolitik in Deutschland ist krachend gescheitert.“ Die FDP-Idee: Verkauf von Betäubungsmitteln „in zertifizierten Vertriebsstellen erlauben“, bei der die Koks-Kunden über die Gefährlichkeit der Droge informiert werden. Wie: „Unterverträglichkeit der Stoffe mit anderen Stoffen, z. B. Medikamenten.“

Es ist unklar, ob die Legalisierung den illegalen Drogenhandel fördern oder bekämpfen würde. Ein großes Problem liegt aber darin, dass Kokain nicht wie Cannabis hierzulande angebaut werden kann. Dennoch könnte man sich so eher auf die Prävention und Suchthilfe konzentrieren, anstatt Suchtkranke zu Kriminellen zu machen.

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