
Am vergangenen Wochenende in der Nacht von Samstag auf Sonntag kamen im Berliner Volkspark Hasenheide über tausend feiernde Menschen zusammen. Dabei wurden weder die Corona-Regeln noch das Alkoholverbot befolgt.
Einem Bericht der B.Z. zufolge feierten laut Polizeiangaben etwa 4000 Personen nach der CSD-Parade ausgelassen in dem Park. Die Berliner Polizei intervenierte nach Lärmbeschwerden der Anwohner und räumte die Grünanlage. Wie ein Sprecher mitteilte, begannen die Ordnungshüter gegen 1 Uhr die Party in der Hasenheide aufzulösen. Es soll bis in die Morgenstunden gedauert haben, bis die Menschenmenge zerstreut wurde. Um friedlich zu wirken, trugen die Beamten*innen keine Schutzausrüstung.
Zurück blieb ein verwüsteter, nach Kot und Urin stinkender Park, bei dem die frisch erneuerten Rasenflächen komplett zerstört und zahlreiche Sträucher vernichtet wurden. Summa summarum beliefen sich die Kosten für die neulich Instand gesetzte Grünanlage auf 70 000 Euro. In den vorherigen Monaten fanden des Öfteren Partys in dem Neuköllner Volkspark statt. Die Reinigungskosten werden auf etwa 90 000 Euro geschätzt, da die Feiernden zersplitterte Flaschen, Essensreste, Zigarettenstummel oder andere Abfälle hinterließen. Schon am 26. Juli letzten Jahres gab es eine ähnliche Party in der Hasenheide, bei der rund 3000 Menschen zusammenkamen.
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Quelle: B.Z.
Foto via B.Z.-Video