Kunst und Kartoffelbrei – Zöllner finden Drogen in Millionenhöhe

Kunst und Kartoffelbrei – Zöllner finden Drogen in Millionenhöhe / Foto: ntv

Kunst, Kartoffelbrei und Co. – Zöllner finden Drogen in Millionenhöhe.

Der Zoll in Köln und Hamburg hat Drogen im Wert von mehreren Millionen Euro sichergestellt – teilweise waren die Drogen sehr kurios getarnt.

In den vergangenen Monaten hat der Zoll am Flughafen Köln/Bonn ca.114 Kilogramm Marihuana, elf Kilogramm Kokain und knapp 16 Kilogramm Ketamin beschlagnahmt. Außerdem fand man auch rund 2,7 Kilogramm Crystal Meth, acht Kilogramm Amphetamin, mehr als 1,3 Kilogramm Heroin. Achja, 8.300 Ecstasypillen wurden auch noch sichergestellt.

Fünf der elf beschlagnahmten Kilogramm Koks waren enorm flach gepresst und künstlerisch bemalt. Quasi als Gemälde getarnt. Allein mit der Menge dieser feinen Koksbilder hätte man ein ausverkauftes Fussball-Stadion abdichten können.

Dann gab es noch ein paar Sportsfreunde, die Koks als Kartoffelbrei getarnt hatten. Heroin, Crystal und Haschisch fand man versteckt zwischen Kinderspielzeug. Wie unschwer zu erkennen ist, bleiben die Schmuggler einfallsreich. Aber ein echter Schnüffler lässt sich davon nicht täuschen. Die Spürnasen vom Kölner Zoll finden die Drogen auch in Kunst und Kartoffelbrei.

182 Kilogramm Crystal Meth in Wasseraufbereitungsmaschine

Doch auch die Hamburger Zöllner lassen sich nicht lumpen. Kürzlich fielen den Kollegen aus der Hansestadt verdächtige Strukturen in einer Maschine zur Wasseraufbereitung auf. So wurde kurzerhand entschieden, die Maschine aus Mexiko einer Röntgenkontrolle zu unterziehen. In den Filterröhren fanden die Beamten dann 194 Pakete mit Methamphetamin.

Rund 182 Kilogramm von dem hochpotentem Rauschgift hatten die Schmuggler in der großen Maschine versteckt. Angeblich die größte Menge, die je bei einem Fund in Deutschland entdeckt wurde. Sogar schweres Gerät wurde benötigt, um die hochreinen Drogen ans Tageslicht zu befördern. Denn die Schmuggler gaben sich wirklich Mühe beim Verstecken ihrer Ware. Irgendjemand hat dann wohl Crystal im Wert von 14 Millionen Euro verloren. So hoch bezifferten die Zöllner nämlich den Schwarzmarktwert des Fundes.

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