Mann auf Drogen wollte 300 Taranteln unter dem Shirt schmuggeln

Mann auf Drogen wollte 300 Taranteln unter dem Shirt schmuggeln

Am Flughafen von Lima wurde ein Mann kontrolliert, der den Zollbeamten einen komischen Eindruck vermittelte. Daher baten sie ihn, sein Shirt anzuheben. Dort fanden sie viele blinde Passagiere. Der Koreaner muss unter Beruhigungsmitteln gestanden haben, um nicht nervös zu werden.

Laut den Beamten war der Bauch des Mannes merkwürdig geschwollen. Aus diesem Grund wollte man den Mann etwas genauer unter die Lupe nehmen und bat ihn sein Shirt zu heben. Dabei kamen hunderte Vogelspinnen in kleinen Tüten, Tausendfüßler und giftige Riesenameisen zum Vorschein.

Offensichtlich wollte der 28-jährige Koreaner die Wildtiere mit dem Flugzeug aus Südamerika in sein Heimatland schmuggeln. Den Berichten zufolge wurde der Mann festgenommen. Bei der Kontrolle fanden die Zöllner Dutzende getarnte Plastiktüten und Behälter, die mit Klebeband verstärkt und an zwei Gürteln befestigt waren.

Die Beamten fanden in den Behältnissen Hunderte von Spinnen und Insekten. Insgesamt zählte man 35 erwachsene, handgroße Vogelspinnen, 285 junge Vogelspinnen, 110 Tausendfüßler und neun 24-Stunden-Ameisen. Letztere sind durch ihr extrem schmerzhaftes Gift bekannt.

In einem in diesem Jahr erschienenen Bericht der UNO betrifft der illegale Handel mit Wildtieren weltweit mehr als 4.000 Tier- und Pflanzenarten. Mehr als drei Viertel davon sind gefährdete Arten. Nach Waffen-, Drogen- und Menschenhandel ist dies die viertgrößte Form des illegalen Handels und beläuft sich laut Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) auf 7 bis 23 Milliarden US-Dollar (5,8 bis 19 Milliarden Euro) pro Jahr.

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