Nachtleben in Zeiten von Corona


Paul Kalkbrenner ist eine Legende unter den deutschsprachigen DJs. Für gewöhnlich tritt er vor mehreren Tausend Musikfans in den größten Clubs der Welt auf oder spielt auf Festivals vor mehreren zehntausend Fans. Nicht so in Zeiten von Corona und Kontaktverboten. Das Nachtleben hat sich im Frühjahr 2020 schlagartig verändert. Ausgelassene Partys gehören erst einmal der Vergangenheit an. Auf ihre Lieblingsmusik möchten viele feierwütige Menschen dennoch nicht verzichten – und auch die DJs wie Kalkbrenner möchten weiter auflegen. Das Internet macht es möglich. Sogenannte Wohnzimmerkonzerte liegen derzeit voll im Trend.

Schließung mehr als notwendig
Der bundesweite Erlass, alle Bars, Nachtclubs und sonstige Tanzlustbarkeiten zu schließen, hat die gesamte Branche hart getroffen. Viele Betreiber bangen um ihre Existenz. Ohne zahlende Besucher fehlen notwendige Einnahmen, um den Betrieb aufrechtzuerhaltend und Mitarbeiter zu bezahlen. Kurzarbeit und Entlassung waren die Folge. DJ wurden auch nicht mehr gebucht, schließlich gab es kein Publikum zu unterhalten. Wie richtig die Schließung aller Tanzlustbarkeiten, wie Diskotheken, Bars und Clubs im Behördendeutsch bezeichnet werden, ist, zeigen gleich zwei Fälle aus Berlin. Frank Künster hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Künster ist eine Legende in der Türsteher-Szene von Berlin. Sein Leben wurde in dem Werk „Berlin Bouncer″ verfilmt, ebenso wie das von Smiley Baldwin und Sven Marquardt. Anfang März fand zudem eine verhängnisvolle Party im angesagten Berliner Club Kater Blau statt. Mehr als 50 Menschen sollen sich bei der Feier an einem Samstagabend mit dem Coronavirus infiziert haben. Solche Ereignisse machen Massenveranstaltungen aktuell undenkbar.

Live aus dem Club
Die Tanzflächen angesagter Clubs bleiben in ganz Deutschland derzeit leer. Ein Teil der finanziellen Ausfälle möchten die Clubs mit einer kreativen Idee abdecken. Sie haben Mitte März erstmals Livestreams mit DJ-Sets aus leeren Clubs in Berlin gestreamt. In der ersten Woche habe mehr als drei Millionen Nutzer die Streams angesehen und Spenden hinterlegt. In der ersten Woche sind mehr als eine viertel Million Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Größtenteils sollen sie solidarisch unter den beteiligten Clubs aufgeteilt werden. Ein Teil soll zudem der Flüchtlingshilfe in Berlin zugutekommen. Die Livestreams in Berlin wurden von den größten Clubs der Stadt gemeinsam organisiert. Täglich um 19 Uhr begannen die Streams aus den menschenleeren Clubs. Unterstützt wurden die Veranstalter von Medienpartnern aus Funk und Fernsehen. So hat unter anderem der deutsch-französische Sender Arte das Projekt unterstützt.

Virtueller Rave im Wohnzimmer
Immer mehr Unternehmen und Künstler entdecken das Internet in Zeiten von Corona für sich. Über ihre sozialen Kanäle treten namhafte DJs mit ihren Anhängern in Kontakt und geben exklusive Konzerte. Nicht ausgetragen im Club, sondern tausendfach in den Wohnzimmern der Republik. Ausgefallene Partys und Veranstaltungen werden ins Internet verlagert. Daran beteiligt ist auch der Radiosender Sunshine live. Einer der europaweit erfolgreichsten Radiosender für virtuelle Musik legt die erfolgreichsten DJ-Sets der letzten Jahre auf. Die digitalen Partys steigen die ganze Nacht, ausgetragen auf YouTube, Facebook und teilweise auch im Fernsehen. Das Feiern in einem Club wird auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Immerhin müssen die Fans so nicht auf Livemusik ihrer Künstler verzichten.

Gegen den Lagerkoller
Die Initiativen der von der Schließung betroffenen Clubs und DJs haben vor allem einen finanziellen Aspekt. Mit den erzielten Einnahmen durch das Streaming kann zumindest ein Teil der Ausgaben gedeckt werden. An jedem Club hängen zahlreiche Arbeitsplätze. Allein der vermutlich bekannteste Partytempel Europas, das Berghain in Berlin, beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter. Die Abwechslung bewirkt jedoch in der gesamten Gesellschaft etwas. In Zeiten von Kontaktverboten und Ausgangsbeschränkungen verbringen die Menschen viel mehr Zeit daheim. Da droht in manchen Familien und Wohngemeinschaften der Lagerkoller. Livemusik vom DJ sorgt für Abwechslung und gegen den Lagerkoller. Abseits von Musik bieten sich weitere Möglichkeiten, dem Alltag zu entfliehen. Steigende Zugriffszahlen belegen die Nachfrage nach Online Casinos Deutschland. Da die örtlichen Spielhallen ebenfalls von der Schließung betroffen sind, flüchten die Deutschen in das Online Casino. Sie entdecken dort eine breite Auswahl an Automaten- und Tischspiele für sich. Attraktive Jackpots und Erlebnisse wie das Live Casino sorgen für einen massiven Spielspaß im Online Casino.

Selbst zum DJ werden
Die Ausbreitung des Coronavirus wird noch eine lange Zeit für geschlossene Türen bei Spielhallen, Casinos oder Bars sorgen. Menschen sind gut beraten, sich Beschäftigungen für die kommende Zeit zu suchen. Wohnzimmerkonzerte und Spiele im Online Casino sind eine gute Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. Wie wäre es, selbst zum DJ zu werden mit dem Serato Studio? Die Software bietet eine umfangreiche Bibliothek an Instrumenten, Samples und Drumkits. Mit dieser großzügigen Ausstattung können selbst Laien interessante Tracks und Samples kreieren. Eine mögliche Abwechslung zum Online Casino spielen am Laptop.

Das könnte dich auch interessieren:
Christian Löffler – Lys (Kí Records)
Monika Kruse feiert den 20. Geburtstag von Terminal M
Happy Socks & SpongeBob tauchen ab nach Bikini Bottom