Neue „Paradise Reworks“- EP vereint Tradition mit Techno

Das Label Paradise Sound System setzt seine Verschmelzung verschiedener Talente der elektronischen Musik rund um den Globus fort und präsentiert vier neue, starke Remixe. Der Italinier Musumeci, das Duo Of Norway, die südafrikanische Powerfrau Thandi DRAAI und das Kapstädter Multitalents Thor Rixon remixen auf dem neuen „Paradise Reworks“ den afrikanischen Künstler Msafiri Zawose.

Msafiri Zawose ist der Sohn von Hukwe Zawose, einem der bekanntesten Gogo-Musiker weltweit. Msafiri gehört, ebenso wie sein Vater, zu dem Volk der Gogo in Tansania. Die Musik dieses Volkes, Gogo-Musik, beruht auf einem perkussiven Stilen und Live-Rufen und Reaktionen des Publikums. Sie wurde Mitte der 60er Jahre durch Musiker*innen wie Black Heat oder Chuck Brown bekannt. Hukwe Zawose wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren, in der seit Generationen die traditionelle Musik vererbt wurde. Er arbeitete zusammen mit Peter Gabriel und Real World Records und feierte so internationalen Erfolg.

Sein Sohn Msafiri führt das Erbe seines Vater fort. Er ist Multiinstrumentalist und kombiniert den Gogo-Folk mit modernen Rhythmen und Beats. 2004, kurz nach dem Tod seines Vaters, veröffentlichte der Musiker sein erstes Album, 2007, 2013 und 2014 folgten weitere Gogo-Fusion-Werke.

Auf dem neues Paradise-Reworks-Album werden nun einige Klassiker von Msafiri Zawose neu bearbeitet und gemixt. Die EP beginnt mit „Karibu“, gemixt von Musumeci. Der seit den 80ern produzierende Italiener schafft aus dem Song einen wahren Afro-Acid-Banger. Weiter geht es mit „Mbukwa“ in der Of-Norway-Version. Das Duo, bestehend aus Vegard “Lil” Wolf Dyvik und Christian Steenstrup waren schon auf Labels wie Connaisseur oder Darkroom Dubs zu finden. Sie kreieren mit ihrem Mix rohes Warehouse-Rave-Material mit einem höchst anspruchsvollen Powerhouse-Groove.

Der dritte Song „Jamii Yetu“ wird auf der EP von der Südafrikanerin Thandi DRAAI gemixt. Sie ist Sängerin, Songwriterin, DJ und Produzentin und eine wahre Seltenheit in der elektronischen Musik. Beendet wird die EP von Thor Rixon und seinem Remix von „Pole Pole Pakazia“. Rixon hat Tracks bei den großen deutschen Labels Get Physical und Laut&Luise veröffentlicht und bezieht Improvisation und Live-Instrumentierung in seine einzigartigen Performances ein. Mithilfe seines selbstgebauten modularen Synthesizers, und ganz ohne den Einsatz von Computern, schafft er eine warmen, dreckigen Track voller Groove.

„Paradise Reworks“ von Msafiri Zawose erscheint via Paradise Sound System. Hör dir hier die EP an:

Tracklist

1. Karibu (Musumeci Extended Remix)

2. Mbukwa (Of Norway Version)

3. Jamii Yetu Remix (Thandi DRAAI)

4. Pole Pole Pakazia (Thor Rixon Remix)

 

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