Neuer Bericht über Drogenkonsum in der Pandemie

In Lissabon sitzt die europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht. Diese Institution mit dem Namen EMCDDA ermittelt über Abwasserproben die Hotspots des Drogenkonsums in ganz Europa. Wir haben schon öfter darüber berichtet.

Auch in diesem Jahr ist wieder ein neuer Bericht mit über 75 Städten in europäischen Ländern erschienen. Natürlich hat sich das Konsumverhalten durch die Pandemie sichtlich verändert. Die auffälligste Beobachtung war, dass der Kokainkonsum anstieg. Der Konsum von Ecstasy hingegen nahm ab.

Das ist wohl so, weil die Orte, an denen man Ecstasy konsumiert, während der Pandemie kaum geöffnet hatten. In Clubs und auf Festivals werden vermehrt Ecstasy bevorzugt, wohingegen Kokain auch in kleinen, geselligen Runden konsumiert wird.

Es wurde auch wieder beobachtet, dass Drogen wie Kokain und Ecstasy oft am Wochenende konsumiert werden. Bei Amphetamin, Methamphetamin und Cannabis bleibt auch unter der Woche gleich. Da die Daten manchmal nicht aktualisiert werden, tauchte zum Beispiel Berlin gar nicht in der Liste auf.

Falls ihr den kompletten Bericht lesen wollt. Hier entlang.

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