Olympia-Teilnehmerin kifft und wird disqualifiziert

Symbolbild

Der Leichtathletik-Star Sha’Carri Richardson ist eine der großen Hoffnungen auf die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio. Doch nun wurden bei der 21-Jährigen Cannabis-Rückstände nachgewiesen. Deshalb wurde Richardson für 30 Tage gesperrt, weil Cannabis in der Leichtathletik immer noch auf der Liste der leistungssteigernden Substanzen steht.

Eigentlich sollte man ihr direkt die Goldmedaille überreichen, denn schneller rennen kann man bekifft sicherlich nicht. In anderen Sportligen, wie beispielsweise der NFL, wird bereits auf den Cannabis-Bann verzichtet. Das Olympische Komitee sieht das aber anders. Die US-Sportwelt ist daher im Moment ein zweigeteiltes Lager.

Viele US-Profi-Sportler hoffen noch auf ein Umdenken. Sogar Präsident Biden meldete sich zu Wort: “Regeln sind Regeln. Ob die Regeln aber so bleiben sollten, ist ein anderes Thema.“ Wenn sich nichts ändert, darf die sechstschnellste Frau aller Zeiten nicht bei der Königsdisziplin, dem 100-Meter-Lauf, teilnehmen. Beim Staffellauf dürfte sie antreten, da dieser erst später stattfindet. Jedoch ist das wohl nur ein schwacher Trost.

Die Mutter von Richardson ist kürzlich verschieden und auf Olympia-Teilnehmern liegt ein enormer Leistungsdruck. Daher wollte sie womöglich einfach ein bisschen abschalten, was wir definitiv nachvollziehen können.

 

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