Pfarrer hilft Flüchtling beim Drogen verkaufen

Symbolbild von Hans Braxmeier auf Pixabay

Ein 49-jähriger Pfarrer aus Chemnitz soll einem kurdischen Flüchtling dabei geholfen, Drogen zu verkaufen. Er kümmert sich um Menschen in Not, doch nun steht er wegen seiner Hilfsbereitschaft vor Gericht.

Der suspendierte Pfarrer soll laut Anklage elf mal Rauschgift besessen und auch selbst verkauft haben. Den Flüchtling hatte er mehrmals nach Leipzig gefahren, dass dort Marihuana gekauft und dann in Chemnitz verkauft werden konnte. So wurden mindestens elf Kilogramm Gras umgesetzt.

Wie bereits erwähnt wollte der Geistliche nur helfen. Der kurdische Mann fragte nach Geld, um seiner Familie nach Deutschland zu holen. Der Pfarrer hatte ihm insgesamt 12.000 Euro geliehen. Doch zurückgeben konnte er nur 5.000 Euro.

Eins soll zum anderen geführt haben und der Pfarrer half dem Kurden beim Dealen in der Hoffnung auf eine schnelle Rückzahlung. Im Prozess sagte ein Gemeindemitglied aus, dass der Pfarrer ein sehr hilfsbereiter Mensch sei. Manchmal sei er vielleicht zu gutmütig.

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