Bier wird zu Pipi und Pipi wird zu Bier. Ersteres ist uns bekannt. Zweiteres klingt etwas widerlich, ist aber die Realität. Die dänische Brauerei Nørrebro Bryghus hat auf dem Roskilde Festival 2015 die gewaltige Menge von 50.000 Litern Urin gesammelt. Aber keine Sorge, ihr trinkt keinen Urin, wenn ihr euch in diesem Sommer in Dänemark eine kühle Flasche „Pisner“ gönnt.
Die Brauerei nutzt verarbeitet den Urin zu Dünger für ihre Getreidefelder. Mit dem gedüngten Gerstenmalz können dann bis zu 60.000 Flaschen Bier hergestellt werden. „Beercycling“ nennt das dänische Agriculture & Food Council, ein Initiator der Aktion, den Vorgang in einer Pressemitteilung.
Das Bier aus dieser Pipi-Gerste ist nun zwei Jahre später fertig und schmeckt natürlich kein bisschen nach Urin. Das neue Getränk kommt ab kommenden Juni in den Verkauf und dürfte wohl auch auf dem kommenden Roskilde-Festival angeboten werden. Damit sich der Pipi-Bier-Kreislauf wieder schließt.
Das könnte dich auch interessieren:
Roskilde Festival 2017 – Wir verlosen Tickets
New Order kreieren ihr eigenes Bier Stray Dog
Hobby: Bier brauen – TJ Kong und seine Lieblingsbeschäftigung neben der Musik
Gute Musik lässt Bier noch besser schmecken
Beercycling English from Landbrug & Fødevarer on Vimeo.