Vor einigen Wochen fand ein illegaler Rave in der Grafschaft Sussex in England statt. Über 200 Leute und meherere Fahrzeuge beschallten die ruhigen, grünen Hügel in Südostengland bis in die Morgenstunden mit lauter Techno-Musik. Neun Leute wurden wegen öffentlichem Ärgernisses, zwei weitere wegen Drogen am Steuer festgenommen. Soweit so unspektakulär.
Jedoch meldete der Farmer Martin Carr, auf dessen Gelände der Rave stattfand, am Folgetag, dass eines seiner Schafe enthauptet worden sei. Er beschuldigte natürlich die Raver für diese grausame Tat. Diese aber stritten vehement ab, mit dem Tod des Schafes in Verbindung zu stehen. Sie verkündeten sogar ihre Abscheu gegenüber Tierquälerei.
Einige Klatsch- und Tratschmagazine berichteten sogar von „schwarzer Magie“ und „satanischen Ritualen“. Ein Sprecher der Raver versicherte, dass es nicht „so eine Party“ gewesen ist und keiner der Partygäste für die Enthauptung des Tieres verantwortlich sei. Die Polizei fand auch keine Beweise, dass der Vorfall etwas mit der Party zu tun hatte.
Das reichte dem Farmer aber nicht. Sein Land sei kontaminiert. Er fand Drogenutensilien, leere Bierdosen und menschliche Exkremente auf seinem Feld. Es ginge ihm aber nicht um das Geld, dass er dadurch verliert, sondern darum, dass die Leute nicht mehr wissen, was richtig und falsch bedeutet.
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