„Shellac Reworks“ – Christian Löffler interpretiert Bach, Beethoven und Co.

christian löffler
Christian Löffler – Konzeptkünstler und Komponist – wurde vom legendären Klassiklabel Deutsche Grammophon eingeladen, historische Aufnahmen von einigen der größten Komponisten der Musikgeschichte im neuen Gewand zu präsentieren.

Bereits im November stellte Löffler seinen Tribut an Beethoven auf einer digitalen EP vor, nun folgt das Album „Parallels: Shellac Reworks by Christian Löffler“.

Festgehalten wurde ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Klassikhighlights der frühen Aufnahmegeschichte in Löfflers zeitgenössischem Stil.

Er entschied sich für J. S. Bach, Beethoven, Chopin, Wagner, Smetana und Bizet deren Musik er seine elektronischen Klanglandschaften und Rhythmen einweben wollte.

„Alle Originale, die ich ausgewählt habe, sind so wunderbar, dass sie es verdienen, viel mehr gehört zu werden“, meint Löffler.

Christian Löffler ist international bekannt für besondere, emotionale, elektronische Musik. Wenn er diese berühmten Komponisten in sein eigenes Arbeitsfeld einbringt, zollt er ihnen nicht nur Tribut, sondern führt ihre Musik auch wieder zurück in den aktuellen Diskurs: „Ich hoffe, meine Interpretationen erreichen so auch Menschen, die sich normalerweise die alten Meister nicht anhören. Es ist so viel Kraft, Jugend und Wildheit in dieser zeitlosen Musik.“

Das Shellac Project hat seine Wurzeln in der Vergangenheit – im über 100 Jahre alten Tonarchiv der Deutschen Grammophon. Das Label hat seit seiner Gründung 1898 Material archiviert. In einem Gemeinschaftsprojekt mit Google Arts & Culture wurden Schellackplatten, das vorherrschende Aufnahmeformat bis zu den 1930er-Jahren, digitalisiert und die Aufnahmen in ihrer einstigen Qualität wiederhergestellt.

„Parallels“ erscheint bei Deutsche Grammophon am 12. Februar 2021 und wird sowohl digital als auch auf CD und Vinyl erhältlich sein.

 

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