Studie: Social Media während des Drogenkonsums löst Stress aus

 

 

Wir wussten schon immer, dass man beim Konsum jeglicher Drogen das Smartphone einfach mal aus der Hand legen und vergessen soll. (Das gilt besonders für Alkohol, wenn man Verflossenen im Vollrausch eine Liebeserklärung macht… Kennen wir alle.)

Eine Studie hat nun herausgefunden, dass viele es bereuen unter Einfluss soziale Netzwerke genutzt zu haben. Außerdem führen solche Aktionen laut Wissenschaftlern zu erhöhtem Stress.

Forscher der New York University haben dieses Phänomen untersucht und dafür 872 Personen in EDM-Clubs in New York befragt. Die Ergebnisse sind interessant. Mehr als ein Drittel der Befragten gaben an auf den sozialen Netzwerken etwas gepostet zu haben, als sie high waren. Jeder fünfte von ihnen hat es bereut. Mehr als die Hälfte berichteten von Anrufen und SMS. Von ihnen bereute es sogar rund ein Drittel.

Diese Ergebnisse betreffen besonders Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren. Außerdem sei der Auslöser in den häufigsten Fällen Marihuana gewesen, am zweithäufigsten Kokain. Doctor of Philosophy, Joseph Palamar, sagte dazu: „Riskante Social-Media-Posts, einschließlich solcher, bei denen Menschen mit hohem Drogenkonsum auftreten, können für die Benutzer und die Mitglieder ihrer sozialen Netzwerke zu Verlegenheit, Stress und Konflikten führen. Dies kann sich auch nachteilig auf die berufliche Laufbahn auswirken, da die Mehrheit der Arbeitgeber mittlerweile Social-Media-Plattformen nutzt, um Bewerber zu prüfen und nach Hinweisen auf Substanzkonsum zu suchen.“

 

 

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