Als wäre es nicht genug gewesen, dass der schottische DJ Jackmaster auf dem Love Saves The Day Festival sein Geschäft unter Drogeneinfluss in einen Teepott im Personalraum verrichtete und sich deshalb öffentlich entschuldigen musste, kommt nun die nächste Anschuldigung. Jack Revill soll backstage eine Mitarbeiterin sexuell belästigt haben.
Es schien als wäre alles wieder im Reinen gewesen, nach seiner öffentlichen Entschuldigung und einem friedlichen Statement von Seiten des Festivals. Nachdem nun allerdings neue Vorwürfe von sexueller Belästigung auf den Tisch kamen. Die besagte Mitarbeiterin behauptet, dass das Verhalten von Jackmaster jegliche Grenzen der Annehmbarkeiten überschritt und trotz offensichtlichen Fehlverhaltens, wie zum Beispiel ungewollten Küssen, schritt erst nach längerer Zeit jemand ein und rettete die Frau aus der Situation. Durch die zahlreichen Beschwerden der Mitarbeiter im Nachhinein des Love Saves The Day wurde ein Treffen zwischen den Betroffenen und dem Künstler organisiert. Jack Revill alias Jackmaster zeigte sich als aufrichtig, gab seine Schuld zu und bot sogar an sich der Polizei zu stellen. Als Grund für sein fatales Fehlverhalten nennt der DJ die Droge GHB, die seinen Kopf nahezu außer Gefecht setzte. Er selber schäme sich für sein Verhalten und möchte die Schuld nicht auf den Drogenkonsum schieben.
Doch die jüngsten Ereignisse ziehen noch weitere Konsequenzen nach sich. Der Nachtclub Motion aus Bristol distanziert sich von dem schottischen DJ und streicht ihn aufgrund einer Null-Toleranz-Politik aus dem Line-Up vom 18. September. Jack Revill reagierte darauf sehr einsichtig und entschied sich dazu dieses Jahr nicht mehr nach Bristol zu kommen.
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