Für 14.000 Euro: Münchner Firma bringt zwei neue Moog-Modular-Klone auf den Markt

Mit dem SW 1P-2022 und dem SW 2P-2022 entwickelte der Synthesizer-Hersteller Moog Ende der 60er bzw. Anfang der 70er zwei legendäre Modular-Systeme, die nun von der Münchner Firma Synth-Werk geklont wurden. Kostenpunkt jeweils: Knapp 14.000 Euro.

Das 1P-Modularsystem, einer der ersten kommerziell erhältlichen Synthesizer, kam 1969 auf den Markt und besteht aus einem Hauptmodul sowie mehreren Erweiterungsmodulen, die an das Hauptmodul angeschlossen werden können, um verschiedene Klänge und Effekte zu erzeugen. Das 2P-Modularsystem, dessen Markteintritt quasi zeitgleich erfolgte, ist ähnlich aufgebaut, aber größer und leistungsfähiger als das 1P-Modularsystem. Es bietet zusätzliche Funktionen und Möglichkeiten zur Klangerzeugung. Beide Systeme werden heute noch von Musikern und Produzenten verwendet, die einen Retro-Analogsound erzeugen möchten.

Obwohl es sich um eine äußerst originalgetreue Nachbildung handelt, hat Synth-Werk einige der internen Komponenten neu angeordnet, um die Stimmstabilität der Oszillatoren zu verbessern. Die frühen Moogs litten oft unter instabilen Oszillatoren, die sich beim Aufwärmen verstimmen konnten.

Der Nachbau des 1P-Modells kostet 13.700 Euro, die Version des 2P-Modells ist für 13.900 Euro zu haben.

Weitere Infos findet ihr auf der Homepage von Synth-Werk.

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