Kiffer ruft Polizei wegen Einbruch zu seiner Hanfplantage

Foto: Polizei Bochum

Im Bochumer Stadtteil Eppendorf hatte ein Mann in den frühen Morgenstunden die Polizei gerufen, weil er dachte, dass in sein Haus eingebrochen wurde. Leider war die komplette Bude voll mit Cannabispflanzen.

Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann mit geröteten Augen vor dem Grundstück an. Bereits am Telefon klang er sehr verwirrt und war kaum zu verstehen. Angeblich befanden sich Einbrecher und seine Freundin in seinem Einfamilienhaus.

Es gab aber keine Einbrecher. Nur eine ebenfalls merklich verballerte und verdutzte Frau, die sich im Obergeschoss befand. Und in voller Blüte stehende Cannabispflanzen im Haus, auf dem Balkon, auf der Terrasse, im Garten und auf dem angrenzenden Brachgelände.

Ziemlich blöd für den Hausbesitzer gelaufen, denn die Ermittler aus dem Bochumer Rauschgiftkommissariat beschlagnahmten knapp 50 Cannabispflanzen in Höhe von 70 bis 120 cm. Sogar auf der Ladefläche eines schrottreifen LKW-Anhängers wurden Pflanztöpfe sichergestellt.

Neben bereits geernteten Marihuana fanden die Beamten hochwertiges Anbauequipment in Form von Aufzuchtlampen und Lüftern. Das Pärchen muss sich nun wegen gewerbsmäßigen Anbaus und Handels mit nicht geringen Mengen von Betäubungsmitteln verantworten.

Das Gras muss ja gut knallen. So gut, dass der Hobbygärtner vergessen hat, dass man als Betreiber einer illegalen Cannabisplantage nicht unbedingt die Polizei rufen sollte…

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