Raven in Ravensburg – Modellprojekt zur Öffnung der Clubs startet bald

Symbolbild

Die Stadt Ravensburg macht ihrem Namen alle Ehre und wird demnächst zu einem Ort, in dem ausgewählte Clubs im Zuge eines Modellvorhabens wiedereröffnen können. Was die Briten bereits mit Liverpool vorgemacht haben, ist nun nach der Entscheidung der deutschen Regierung ebenfalls hier bei uns im Lande möglich: Clubbetrieb im Rahmen eines Modellprojekts.

Geknüpft an bestimmte Bedingungen, dürfen bald die Ravensburger Clubs Douala und Kantine ihre Türen wieder öffnen. Über eine Zeitspanne von mindestens vier Wochen soll das Vorhaben getestet werden. Das Unterfangen wird von der RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten wissenschaftlich begleitet. Toll an der Sache ist, dass das Modell je nach Resultat auf weitere Städte und Kommunen Deutschlands angewandt werden kann, damit auch in anderen Regionen Clubs langsam wieder ihre Pforten öffnen können. Unter anderem in Kooperation mit dem Gesundheitsamt arbeiten die beiden Clubs derzeit an einem Hygienekonzept.

Der renommierte Club Douala ist bekannt für elektronische Musik und Raves. 1984 wurde das Etablissement eröffnet und hat inzwischen über 35 Jahre auf dem Buckel – ein wahrhaftiges Club-Urgestein.

„Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Clubs in Ravensburg geschlossen. In den aktuell vorliegenden Öffnungsszenarien erhält die Clubkultur keinerlei Perspektive“, teilte Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp in einer Mitteilung der Stadt Ravensburg mit. „Viele junge Erwachsene tragen seit über einem Jahr die Regelungen zur Bekämpfung der Pandemie mit, indem sie ihr Freizeitverhalten komplett umgestellt haben. Wir wollen den jungen Menschen damit eine Freizeitperspektive geben“, so der Ravensburger Oberbürgermeister.

Mehr Perspektive und endlich mal wieder abraven – das können wir gut gebrauchen. Hoffen wir das Beste, sodass sich das Modellprojekt bald auch deutschlandweit etabliert.

 

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Quelle: Stadt Ravensburg