Segelboot mit rund 5,5 Tonnen Haschisch gestoppt

Symbolbild von Reinhild Haacker auf Pixabay

Spanische Zollbehörden haben in internationalen Gewässern eine Segelyacht mit einer riesigen Menge Haschisch gestoppt. Insgesamt befanden sich 183 Ballen mit rund 5.500 Kilogramm Haschisch der Güteklasse 1 auf dem Schiff. Der Warenwert beläuft sich auf mehrere Millionen Euro.

Besonders im westlichen Mittelmeerraum ist die Überwachung mittlerweile so genau, dass selbst die kleinste Luftmatratze beobachtet wird. Dadurch soll der Schutz der EU-Außengrenze zwischen der Iberischen Halbinsel und Nordafrika gewährleistet werden. So muss sich auch kein Mittelmeertourist darüber ärgern, dass illegale Flüchtlinge ertrunken am Strand herumliegen.

Der zunehmende Grenzschutz wird auch durch die häufigeren Beschlagnahmungen von Drogen im Mittelmeer deutlich. In diesem Fall hatte es zwei Cannabis-Schmuggler getroffen, die unter der niederländischen Flagge segelten. Bei der Luftüberwachung wurde ein motorisiertes Schlauchboot entdeckt, das offensichtlich mit verdächtigen Paketen beladen war. Diese Pakete wurden dann wiederum auf das Segelboot verladen. Alles schon recht eindeutig und ein Grund großes Geschütz aufzufahren.

Nach der Verladung der 5,5 Tonnen wurde die Segelyacht in den Hafen von Almeria gebracht. Die Besatzungsmitglieder wurden verhaftet und sitzen nun im Gefängnis, wo sie voraussichtlich die kommenden Jahre verbringen werden. Nach dem Strafverfahren wird das gute Haschisch wohl nicht in Joints, sondern in einer andalusischen Müllverbrennungsanlage enden. Was für eine Verschwendung?!

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