Stiefvater von Avicii klagt an – Manager ist Schuld am Tod

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Es ist nun einige Monate her, dass die Welt und Musikbranche einen großartigen Künstler verloren hat. Tim Bergling alias Avicii nahm sich am 20. April im Ohman das Leben. Schon lange im Voraus war bekannt, dass der Produzent und DJ dem Druck nicht gewachsen war und mit Depressionen zu kämpfen hatte. Doch trotz seines Rückzugs von den großen Bühnen, schien er seinen Frieden im Leben nicht zu finden. Nun meldet sich erstmals der Stiefvater von Tim Bergling zu Wort und bezieht klar Stellung zu den Ursachen.

Tommy Körberg gab vor Kurzem in einem Interview mit Värvet seine Gedanken zum plötzlichen Tod des erst 28-Jährigen bekannt. Er selber hält das Management für Schuld, dass ihm trotz seiner psychischen Labilität derart viele Auftritte und somit auch Druck aufhalste. 900 Gigs in acht Jahren seien einfach zu viel, so Körberg auf Schwedisch. Durch Tims großen Erfolg und seiner Unersetzbarkeit waren außerdem immer viele Personen, auch finanziell, von dem Künstler abhängig und drängten ihn dazu seine große Zahl an Terminen wahrzunehmen. Aviciis Stiefvater hält damit das Management als alles andere als professionell und macht es dafür verantwortlich, dass der junge DJ sich das Leben nahm, denn kein Mensch würde diesem pausenlosen Druck gewachsen sein. Musiker und Stars sind nun mal auch nur Menschen…

https://www.youtube.com/watch?v=3fX5P6bWLmE

 

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