Studie: MDMA erhöht das Risiko für Herzkrankheiten

 

Wer unsere Beiträge gelegentlich liest, weiß mittlerweile, dass zahlreiche Studien die positive Wirksamkeit von MDMA bei verschiedenen Krankheiten bewiesen haben. So können nicht nur Alkoholprobleme, sondern beispielsweise auch Depressionen mit der illegalen Droge behandelt werden.

Eine neue Studie hat nun die negativen Auswirkungen von MDMA geprüft. Das Ergebnis ist vermutlich für einige ernüchternd: MDMA & Co. erhöhen das Risiko an Herzproblemen zu erkranken.

Nun gut, es muss immerhin auch einen guten Grund geben, wieso Substanzen wie MDMA verboten sind. Die besagte Studie wurde von mehreren Forschern im Magazin Health veröffentlicht. Die Metaanalyse zeigte, dass es einen Zusammenhang zwischen serotonerger Aktivität und der Herzklappenpathologie gibt. Das zusammengefasste Ergebnis sagt außerdem aus, dass MDMA das Risiko einer Herzklappenkrankheit erhöht. Daran anschließen können sich des Weiteren alle Medikamente, die den Serotonin- oder Dopaminspiegel steigen lassen.

Eine Forscherin der University of Ottawa Heart Institute in Kanada, die sich mit dem Thema befassten, sagte dazu: „Der Zusammenhang zwischen bestimmten Medikamenten und Klappenerkrankungen ist in der Literatur gut bekannt. Aus den Grundlagen- und Translationswissenschaften geht hervor, dass diese Medikamente ihre Wirkung über serotonerge Wege entfalten können. Es gab eine konsistente, signifikante Beziehung zwischen bestimmten Medikamenten und Herzklappenerkrankungen, einschließlich serotonerger Medikamente und dopaminerger Medikamente.“

Wer die Studie lesen möchte, findet sie hier.

 

 

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