15 klassische Dance-Tracks, auf die sich alle einigen können

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15 klassische Dance-Tracks, auf die sich alle einigen können

Dieses Schubladendenken nervt gewaltig, da werdet ihr uns sicherlich zustimmen. Aber bestehende Klassifizierungen lassen sich nun einmal nicht wegdiskutieren: House-DJs spielen vornehmlich House-Tunes und Techno-Jocks vornehmlich Techno-Tracks. Ab und zu gibt es aber Stücke, die über die Genre-Grenzen hinaus allerorten für Begeisterung sorgen. Wir haben 15 für euch herausgesucht.

 

Jaydee „Plastic Dreams“ (R&S) 1992
Robin Albers mit einem großartigen Stück, im Original über zehn Minuten lang, das Geschichte schrieb und unzählige Male geremixt wurde – u.a. von Pascal Feos, Peshay, ATFC oder David Morales.

 

Rolando The Azetc Mystic „Knights Of The Jaguar“ (Underground Resistance) 1999
Der Loveparade-Klassiker schlechthin und ein Beweis dafür, wie zeitlos Musik sein kann. DJ Rolando aka Rolando Ray Rocha wurde Mad Mike Banks 1994 vorgestellt und daraufhin Mitglied der legendären Underground Resistance-Posse, zu der zu Beginn auch Jeff Mille gehörte.

 

Elektrochemie LK „Schall“ (Confused/Leaded) 1999
Der Bremer Thomas Schumacher mit seinem erfolgreichsten Projekt – Adonis sei Dank. Die alles niederwalzende Bassline war in jedem Club zu hören und auch in den Deutschen Media Control Charts ein großer Hit.

 

Danny Tenaglia „Music Is The Answer“ (Twisted America) 1998
Die New Yorker DJ-Legende Danny Tenaglia mit seinem größten Hit – „Music is the answer to your problems, keep on groovin, then you can solve them“. Ein Klassiker.

 

Rex The Dog „Prototype“ (Kompakt) 2004
2004 fragte sich die komplette Musikindustrie, wer sich hinter dem lustigen Hund verbirgt. Ein Mitglied von Depeche Mode wurde gemutmaßt und auch Mute-Gründer Daniel Miller. Jake Williams aka JX war dann weitaus weniger spektakulär, aber die Nummer von ihm liefen dennoch überall.

 

WestBam „Beatbox Rocker“ (Electric Kingdom) 1999
Der große alte Mann des deutschen Techno mit seinem ‚Technolectro‘-Knaller, der nicht nur die Charts stürmte sondern auch jeden Club. Das geniale Video trug nicht unwesentlich zum Erfolg bei.

 

Alter Ego „Rocker“ (Klang) 2004
Jörn Ellin Wuttke und Roman Flügel mit diesem brachialen Monster, das sogar vom Major Universal gesignt wurde und allen bewies, dass Eric Prydz auch cool kann. Der Schwede lieferte den besten Mix für „Rocker“ ab, wobei auch das Original und der Blackstrobe-Mix bereits Klassiker sind.

 

Roman Flügel „Geht’s Noch“ (Cocoon) 2004
Nach „Rocker“ kommt direkt der nächste Hit von Roman Flügel. Hier allerdings solo und auf Sven Väths Label – später lizensiert von Superstar Recordings. Ein nerviges, gemeines Ding, das man nicht mehr aus dem Kopf bekam.

 

Green Velvet „Flash“ (Relief) 1995
Curtis Jones hat zwei Seelen in seinem Körper – die housige (Cajmere) und die technoide (Green Velvet). Unter beiden Pseudonymen hat er diverse Klassiker produziert. „Flash“ ist zeitlos und auch heute noch einsetzbar.

Daft Punk „Da Funk“ (Soma) 1995
Die beiden Franzosen, die mit dieser Nummer ihren weltweiten Siegeszug antraten, waren nie mehr so cool und bratzig wie auf dieser 12″.

 

Armand van Helden Presents Old School Junkies „The Funk Phenomena“ (Henry Street) 1996
Die Houselegende aus Boston mit dem Beweis, dass man auch zu langsameren Breakbeats tanzen und ausrasten kann. Das Sample stammt von Redman.

 

Slam „Lifetimes“ (Soma) 2001
Stuart und Orde, die Mitbegründer von Soma, mit der vielleicht schönsten House/Techno-Hymne der vergangenen 15 Jahre. „Girl, I won’t forget the past“. Auch diese Nummer wurde sehr oft geremixt. Zuletzt von Pan-Pot.

 

Samim „Heater“ (Get Physical) 2007
Der Schweizer Samim Winiger hatte vor seinem großen Hit schon diverse Kollabos mit Jay Haze zu verzeichnen, aber sein Akkordeon-Crossover-Hit toppte alles. Sven Väth spielte die Nummer auf Ibiza und das war der Startschuss für den enormen Erfolg.

 

Ten Walls „Walking With Elephants“ (Boso)
Auch wenn ihr uns jetzt steinigen möchtet, dieser Track war ein Hit. Ein großer sogar. Seine homophoben Ansichten kann dieser Hit allerdings auch nicht wieder wettmachen. Wer diese Nummer jetzt noch spielt, wohnt entweder in einer Glaspyramide oder ist mutig.

 

Sam Paganini „Rave“ (Drumcode) 2014
Was für ein Hit des Italieners. Obwohl das Thema eher ruhig ist, setzt dieses Monster seit mehreren Monaten jeden Dancefloor in Brand.

 

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