10 DJs über 50, die immer noch jedes Wochenende die Massen begeistern

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10 DJs über 50

Der demographische Wandel lässt sich auch bei den DJs nicht wegdiskutieren. Schon oftmals waren die ‚alten Herren‘ und Damen Anlass für so manche Gesprächsrunde. Sollen die ‚Alten‘ den ‚Jungen‘ nicht mal Platz machen? Fakt ist aber doch, wer im hohen Alter noch so eine Leistung bringt wie die hier versammelten DJs, der lässt sich nicht so einfach von den Tellern wegschubsen. Und so mancher gute Wein wird mit dem Alter ja auch immer besser.

1) Sven Väth (geboren am 26. Oktober 1964)
An der Spitze thront natürlich der Babba aller Babbas. Immer noch die ganze Woche unterwegs und bald bei der Blauen Lagune in Wachtendonk zu erleben. So fit wie nie, hat er auch die aktuelle Ibiza-Saison bald hinter sich gebracht. Heute Abend empfängt er Richie Hawtin im Amnesia.

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2) Carl Cox (geboren am 29. Juli 1962)
Der ständig gut gelaunte dicke Tanzbär Carl Cox ist ein Profi vom Allerfeinsten. Entertainment, um seine Gäste zu beglücken, ist für den Mann aus Manchester, der mit James Brown-Sounds aufwuchs, ein Credo. Sein 1995 erschienenes Mix Album „F.A.C.T.“ gilt als die erste Mix-CD eines DJs und verkaufte sich über 200.000 Mal weltweit. Dadurch stieg er vom englischen Rave-DJ zur internationalen Techno- und Dance-Legende auf. Wie hat der – von der englischen Presse titulierte – König von Ibiza doch 2011 so richtig erklärt: All roads lead to the dance floor. To his dance floor.

 

 

 

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3) Danny Tenaglia (geboren am 07. März 1961)
Die Ikone des New Yorker House-Sounds wuchs in Brooklyn auf und feierte seine ersten Auftritte hatte er im Roller Palace und im Stix, aber durch seine Nächte in der Sound Factory, im Tunnel und im Twilo wurde er weit über die Grenzen der USA hinaus bekannt. Auch als Produzent konnte Tenaglia für einige Highlights sorgen. So remixte er u.a. Madonna, Janet Jackson, Grace Jones, Cher und Depeche Mode.

 

 

 

 

 

 

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4) Peter „Pete“ Tong (geboren am 31. Juli 1960)
Pete Tong ist nicht für seine überragenden DJ-Skillz bekannt sondern für die wichtigste Radio-Sendung für elektronische Musik aller Zeiten. Sein ‚Essential Mix‘ ist immer noch eine Institution und die dort vorgestellten Releases nicht selten kommende Hits. Die Sendung wird seit 1992 von ihm moderiert. Und nur wenige DJs können behaupten, dass ihnen ein Film gewidmet wurde. Pete schon: „It’s All Gone Pete Tong“.

 

 

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5) DJ Dag (geboren am 02. September 1960) ist die DJ-Ikone im Bereich Trance. Seine Sets in der Radioshow hr3 clubnight steigerten die Popularität seiner DJ-Stationen Omen und Dorian Gray sowie später U60311 und Cocoon Club um ein Vielfaches. Unvergessen auch seine alljährlichen Nature One-Closing-Sets und sein Projekt Dance 2 Trance, das er mit Jam El Mar von Jam & Spoon, bildete und das ihm mit „Power of American Natives“ eine Goldene Schallplatte einbrachte.

 

 

 

 

 

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6) François Kevorkian (geboren am 10. Januar 1954)
Neben Laurent Garnier, der am 01. Februar 1966 geboren wurde und damit im kommenden Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, ist François K der bekannteste französische DJ und Musikproduzent. Allerdings hat er sich – im Gegensatz zu Garnier – eher um House verdient gemacht und prägte die New Yorker House-Music-Szene von Beginn an. Mitte der 1970er Jahre kam er nach New York City und spielte dann regelmäßig als DJ in den legendären Clubs Paradise Garage und Studio 54. Aktuell spielt er regelmäßig im Deep Space in NYC..

 

mills

7) Jeff Mills (geboren am 18. Juni 1963 )
Der hagere Mann aus Detroit steht wie kein anderer Künstler für reinen Techno. Auch wenn er 2000 („Metropolis“) und 2005 („The Three Ages“) Hollywood-Stummfilm-Klassiker vertonte, hat sich der Mann aus Michigan doch nie verbiegen lassen (sagen seine Fans) oder weiter entwickelt (sagen seine Neider). In jedem Fall hat er mit seinen Labels Underground Resistance, Axis Records und Purpose Maker mehr für Techno getan als viele andere Künstler. Am vergangenen Wochenende hat er noch in Kattowitz im Rahmen des Tauron Musik Festivals gespielt.

 

 

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8) DJ Hell (geboren am 06. September 1962)
Helmut Josef Geier ist nicht nur einer der besten Techno-DJs der Welt, er ist auch einer der charismatischsten. Was Anfang der 1980er Jahre in diversen Münchener Tanzlokalen wie dem Park Café, dem ARG oder dem Größenwahn begann und dann ab 2000 im bayerischen Traunstein in der Diskothek Villa seine Blüte erlebte, findet immer noch jedes Wochenende in Clubs rund um die Welt statt: International Deejay Gigolo at Work. Der beinharte FC Bayern-Fan besitzt eine Lizenz als Fußballtrainer und ist ein wichtiger Sponsor seines Heimatvereins in Altenmarkt.

 

 

Miss Djax is back!

9) Miss DJax (geboren 21. Juni 1962)
Saskia Slegers ist die einzige Frau in unserer Auflistung, aber wir haben sie nicht aus Quotengründen aufgenommen, sondern weil sie mit ihrem 1989 gegründeten Label Djax-Up-Beats Musikgeschichte geschrieben hat. Jeder relevante Künstler aus den USA hat hier in den 1990er Jahren und später seine Duftmarke hinterlassen. Unvergessen sind Robert Armani mit „Ambulance“ oder „Circus Bells“ im Hardfloor-Remix und Ron Trents „Altered States“. Auch 28 Jahre nach ihren ersten DJ-Gehversuchen ist sie immer noch jedes Wochenende unterwegs, um als Miss DJax Tanzwütige von der reinen Techno-Lehre zu überzeugen.

 

 

 

 

 

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10) Norman Cook (geboren am 31. Juli 1963)
Den Briten Norman Cook kennt man besser unter seinem Pseudonym Fatboy Slim, doch auch als Pizzaman, Mighty Dub Katz, Freak Power und als Mastermind hinter der Band Beats International hat der als Quentin Leo Cook geborene Ex-Bassist von The Housemartins große Erfolge feiern können. Seine größten FBS-Hits sind „Right Here, Right Now“, „Praise You“, „The Rockafeller Skank“ sowie „Weapon of Choice“ mit Hollywood-Star Christopher Walken, das zum „besten Video aller Zeiten“ gewählt wurde.

 

 

 

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